Ernährung von Hunden mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung

Die Bauchspeicheldrüse ist ein wichtiges Organ im Verdauungssystem von Hunden. Sie produziert Verdauungsenzyme, die für die Aufspaltung von Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten notwendig sind. Bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) ist die Bauchspeicheldrüse entzündet und kann ihre Funktionen nicht mehr vollständig erfüllen. Dies kann zu Verdauungsstörungen, Gewichtsverlust und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

Symptome einer Bauchspeicheldrüsenentzündung

Die Symptome einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund können vielfältig sein und sind oft unspezifisch. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtsverlust
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Fieber

In einigen Fällen können auch folgende Symptome auftreten:

  • Lethargie
  • Schwäche
  • Austrocknung
  • Gelbsucht
  • Atemnot

Wenn Sie bei Ihrem Hund eines oder mehrere dieser Symptome feststellen, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann durch eine körperliche Untersuchung und weitere Tests die Diagnose stellen.

Die Behandlung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund richtet sich nach dem Schweregrad der. In leichten Fällen kann eine Behandlung mit Medikamenten ausreichen, um die Symptome zu lindern. In schwereren Fällen ist eine stationäre Behandlung mit Flüssigkeitszufuhr, Antibiotika und Schmerzmitteln erforderlich.

Eine angepasste Ernährung ist eine wichtige Säule der Behandlung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund. Durch eine fettarme, leicht verdauliche und häufige Fütterung kann die Bauchspeicheldrüse entlastet und eine weitere Entzündung verhindert werden.

Behandlung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung

Die Behandlung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) beim Hund richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung. In leichten Fällen kann eine Behandlung mit Medikamenten ausreichen, um die Symptome zu lindern. In schwereren Fällen ist eine stationäre Behandlung mit Flüssigkeitszufuhr, Antibiotika und Schmerzmitteln erforderlich.

Medikamente

In der Behandlung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund werden häufig folgende Medikamente eingesetzt:

  • Schmerzmittel: Schmerzmittel helfen, die Schmerzen des Hundes zu lindern.
  • Antibiotika: Antibiotika werden bei bakteriellen Infektionen eingesetzt.
  • Pankreasenzyme: Pankreasenzyme können helfen, die Verdauung von Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten zu unterstützen.
  • Antiemetika: Antiemetika helfen, Erbrechen zu verhindern.
  • Probiotika: Probiotika können helfen, die Darmflora wieder aufzubauen.

Flüssigkeitszufuhr

Hunde mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung verlieren häufig Flüssigkeit durch Erbrechen und Durchfall. Daher ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig, um die Austrocknung zu verhindern. Die Flüssigkeitszufuhr kann intravenös oder oral erfolgen.

Stationäre Behandlung

In schweren Fällen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung ist eine stationäre Behandlung erforderlich. In der Klinik wird der Hund mit Flüssigkeit über eine Infusion versorgt, Schmerzmittel und Antibiotika erhalten und überwacht.

Ernährung bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung

Eine angepasste Ernährung ist eine wichtige Säule der Behandlung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund. Durch eine fettarme, leicht verdauliche und häufige Fütterung kann die Bauchspeicheldrüse entlastet und eine weitere Entzündung verhindert werden.

Fettarme Ernährung

Fette können die Bauchspeicheldrüse reizen und die Entzündung verschlimmern. Daher sollte die Ernährung des Hundes fettarm sein. Der Fettgehalt der Nahrung sollte unter 10 % liegen.

Leichte Verdaulichkeit

Kohlenhydrate, Proteine und Ballaststoffe sollten in leicht verdaulicher Form angeboten werden. Dies kann durch das Kochen oder Pürieren von Lebensmitteln erreicht werden.

Häufige Fütterung

Hunde mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung sollten häufig und in kleinen Mengen gefüttert werden. Dies hilft, die Bauchspeicheldrüse nicht zu überlasten.

Allgemeine Grundsätze der Ernährung bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung

  • Die Ernährung sollte fettarm sein. Fette können die Bauchspeicheldrüse reizen und die Entzündung verschlimmern.
  • Die Ernährung sollte leicht verdaulich sein. Kohlenhydrate, Proteine und Ballaststoffe sollten in leicht verdaulicher Form angeboten werden.
  • Die Ernährung sollte häufig und in kleinen Mengen angeboten werden. Dies hilft, die Bauchspeicheldrüse nicht zu überlasten.

Empfehlungen für die Ernährung von Hunden mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung

  • Fette: Der Fettgehalt der Nahrung sollte unter 10 % liegen. Geeignete Fettquellen sind fettarmes Muskelfleisch, fettarme Milchprodukte und pflanzliche Öle wie Rapsöl, Olivenöl oder Kokosöl.
  • Kohlenhydrate: Kohlenhydrate sind eine wichtige Energiequelle für Hunde. Geeignete Kohlenhydratquellen sind Kartoffeln, Reis, Haferflocken oder Mais.
  • Proteine: Proteine sind wichtig für den Aufbau und Erhalt von Muskelmasse. Geeignete Proteinquellen sind mageres Muskelfleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte.
  • Ballaststoffe: Ballaststoffe sind wichtig für die Verdauung. Geeignete Ballaststoffquellen sind Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Karotte oder Fenchel.

Beispiele für geeignete Lebensmittel

  • Fleisch: Hühnchen, Pute, Rindfleisch, Lammfleisch, Fisch
  • Milchprodukte: Magere Milch, Joghurt, Quark, Hüttenkäse
  • Kohlenhydrate: Kartoffeln, Reis, Haferflocken, Mais
  • Gemüse: Zucchini, Kürbis, Karotte, Fenchel, Brokkoli
  • Obst: Bananen, Äpfel, Birnen, Melonen

Ergänzungsmittel

In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, dem Hund Nahrungsergänzungsmittel zu geben. Dies sollte jedoch immer in Absprache mit dem Tierarzt erfolgen.

  • Pankreasenzyme: Pankreasenzyme (Werbung) können helfen, die Verdauung von Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten zu unterstützen.
  • Vitamin B12: Vitamin B12 ist wichtig für die Funktion des Nervensystems.
  • Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren können entzündungshemmend wirken.
Werbung
q?_encoding=UTF8&ASIN=B00K4TPBHO&Format=_SL160_&ID=AsinImage&MarketPlace=DE&ServiceVersion=20070822&WS=1&tag=haustiertest-21&language=de_DE Ernährung von Hunden mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündungir?t=haustiertest-21&language=de_DE&l=li2&o=3&a=B00K4TPBHO Ernährung von Hunden mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung

Leckerlis

Leckerlis sollten bei Hunden mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung nur in Maßen und in leicht verdaulicher Form angeboten werden. Geeignete Leckerlis sind zum Beispiel getrocknete Bananen, Apfelstückchen oder Hüttenkäse.

Nahrungsergänzungsmittel für Hunde: Sinnvoll oder überflüssig?

Unsere geliebten Hunde sind ein integraler Bestandteil unserer Familie, und wir wollen sicherstellen, dass sie ein langes, gesundes und glückliches Leben führen. Neben einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger tierärztlicher Betreuung fragen sich viele Hundebesitzer, ob Nahrungsergänzungsmittel für ihre Vierbeiner sinnvoll sind. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir das Thema „Nahrungsergänzungsmittel für Hunde“ und untersuchen, ob sie eine wertvolle Ergänzung zur Gesundheit unserer pelzigen Freunde sein können.

Was sind Nahrungsergänzungsmittel für Hunde?

Nahrungsergänzungsmittel für Hunde sind Produkte, die entwickelt wurden, um den normalen Nährstoffbedarf von Hunden zu unterstützen oder zu ergänzen. Sie kommen in verschiedenen Formen, wie beispielsweise Tabletten, Pulver, Kautabletten oder flüssigen Ergänzungen, und enthalten eine Vielzahl von Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien.

Die Rolle einer ausgewogenen Ernährung

Die Grundlage für die Gesundheit eines Hundes ist eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung. Hochwertiges Hundefutter, das speziell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Rasse, des Alters und der Größe des Hundes abgestimmt ist, sollte bereits alle notwendigen Nährstoffe enthalten. Wenn Sie Ihrem Hund bereits eine ausgewogene Ernährung bieten, könnten zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel überflüssig sein.

Gezielte Ergänzung bei speziellen Bedürfnissen

In einigen Fällen können Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein, um spezielle gesundheitliche Bedürfnisse Ihres Hundes zu unterstützen. Zum Beispiel können Gelenkergänzungen mit Glucosamin und Chondroitin älteren Hunden mit Gelenkproblemen helfen. Omega-3-Fettsäuren können eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell fördern. Bevor Sie jedoch solche Nahrungsergänzungsmittel geben, ist es ratsam, sich mit Ihrem Tierarzt abzusprechen, um sicherzustellen, dass sie tatsächlich von Nutzen sind und keine unerwünschten Nebenwirkungen haben.

Vorsicht vor Überdosierung

Eine übermäßige Zufuhr von bestimmten Nährstoffen kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit Ihres Hundes haben. Beispielsweise kann eine übermäßige Zufuhr von Vitamin D oder Calcium zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Dosierung von Nahrungsergänzungsmitteln genau zu befolgen und keine unnötigen Ergänzungen zu verabreichen.

Beobachtung und Anpassung

Wenn Sie sich für die Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln entscheiden, ist es wichtig, die Reaktion Ihres Hundes zu beobachten. Manche Hunde können empfindlich auf bestimmte Ergänzungen reagieren. Wenn Sie ungewöhnliche Veränderungen im Verhalten oder der Gesundheit Ihres Hundes bemerken, beenden Sie die Verabreichung des Nahrungsergänzungsmittels und suchen Sie einen Tierarzt auf.

Qualität und Quelle

Wenn Sie sich für Nahrungsergänzungsmittel entscheiden, achten Sie auf die Qualität der Produkte und die Reputation des Herstellers. Es ist ratsam, Ergänzungen von vertrauenswürdigen Marken zu kaufen, die strenge Qualitätskontrollen durchführen. Günstige oder minderwertige Produkte könnten nicht die gewünschte Wirkung haben und sogar schädlich sein.

Fazit

Nahrungsergänzungsmittel für Hunde können eine wertvolle Unterstützung sein, wenn sie gezielt und in Absprache mit einem Tierarzt eingesetzt werden. Die Basis für die Gesundheit Ihres Hundes sollte jedoch immer eine ausgewogene und qualitativ hochwertige Ernährung sein. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Hund Ergänzungen benötigt, ist es am besten, sich an Ihren Tierarzt zu wenden, der Sie entsprechend beraten kann. Die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres geliebten Vierbeiners stehen immer an erster Stelle.

Hundeeis selber machen: Erfrischende Leckerbissen für heiße Tage

Sommerliche Temperaturen können auch bei Hunden für Unwohlsein sorgen. Um deinem vierbeinigen Freund eine angenehme Abkühlung zu verschaffen, ist selbstgemachtes Hundeeis eine hervorragende Option. Es ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern ermöglicht es dir auch, die Zutaten zu kontrollieren und gesunde Leckerbissen anzubieten. Nachfolgend zeigen wir dir, wie du deinem Hund eine köstliche Erfrischung zaubern kannst.

Warum Hundeeis?

Hunde können Schwierigkeiten haben, ihre Körpertemperatur zu regulieren, besonders wenn es draußen heiß ist. Hundeeis kann eine ideale Möglichkeit sein, ihnen dabei zu helfen, sich abzukühlen und Hydration zu fördern. Es bietet nicht nur Erfrischung, sondern kann auch eine angenehme Abwechslung zu herkömmlichem Hundefutter darstellen. Durch die Verwendung von gesunden und ausgewogenen Zutaten kannst du sicherstellen, dass dein Hund eine köstliche Belohnung erhält, die auch seiner Gesundheit zugutekommt.

Die Grundzutaten

Bevor du mit der Zubereitung von Hundeeis beginnst, ist es wichtig, die richtigen Zutaten auszuwählen. Achte darauf, dass du hauptsächlich hundefreundliche Lebensmittel verwendest und auf solche, die für Hunde giftig sein können, verzichtest. Hier sind einige Grundzutaten, die du verwenden kannst:

  1. Joghurt: Ungezuckerter Naturjoghurt ist eine hervorragende Basis für Hundeeis, da er gut verträglich ist und Probiotika enthält, die die Darmgesundheit unterstützen können.
  2. Früchte: Früchte wie Bananen, Erdbeeren, Blaubeeren oder Wassermelone sind bei den meisten Hunden beliebt und liefern wichtige Vitamine und Ballaststoffe.
  3. Fleischbrühe: Eine selbstgemachte, ungesalzene Fleischbrühe kann dem Hundeeis eine zusätzliche Geschmacksnote verleihen und zur Flüssigkeitszufuhr beitragen.
  4. Kokosöl: Kokosöl kann die Konsistenz des Hundeeises verbessern und enthält mittelkettige Fettsäuren, die eine positive Wirkung auf die Hunde-Gesundheit haben können.

Rezepte für Hundeeis

Erdbeer-Bananen-Joghurt-Eis

  • Zutaten:
    • 1 reife Banane
    • 5-6 frische Erdbeeren
    • 250 ml ungezuckerter Naturjoghurt
  • Zubereitung:
    • Die Banane und die Erdbeeren pürieren, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
    • Das pürierte Obst mit dem Naturjoghurt vermischen.
    • Die Mischung in kleine Silikonförmchen oder Eiswürfelbehälter füllen.
    • Für etwa 3-4 Stunden einfrieren, bis das Hundeeis vollständig fest ist.

Wassermelonen-Huhn-Eis

  • Zutaten:
    • 200 ml ungesalzene Hühnerbrühe
    • 100 ml Kokosmilch
    • Einige kleine Wassermelonenstücke
  • Zubereitung:
    • Die ungesalzene Hühnerbrühe mit der Kokosmilch vermischen.
    • Ein paar Wassermelonenstücke in jedes Eisförmchen geben.
    • Die Flüssigkeitsmischung über die Wassermelonenstücke gießen.
    • Einfrieren, bis das Hundeeis fest ist.

Fütterung des Hundeeises

Beim Füttern des Hundeeises solltest du es deinem Hund nicht zu schnell oder in großen Mengen geben, um Magenbeschwerden zu vermeiden. Biete das Hundeeis als gelegentliche Belohnung oder Abkühlung an, besonders an warmen Tagen. Achte darauf, dass das Eis nicht zu kalt ist, um Reizungen im Mund oder Rachen zu verhindern.

Hundeeis ist eine wunderbare Möglichkeit, deinem Hund eine erfrischende Leckerei anzubieten und ihm bei heißen Temperaturen Linderung zu verschaffen. Mit den richtigen Zutaten und einer sorgfältigen Zubereitung kannst du gesunde und schmackhafte Hundeeis-Sorten herstellen, die dein Hund sicherlich genießen wird. Denke daran, dass die individuelle Verträglichkeit von Hunden variieren kann, daher ist es immer ratsam, neue Lebensmittel nach und nach einzuführen, um mögliche Unverträglichkeiten zu vermeiden. Genießt gemeinsam den Sommer mit diesen köstlichen Hundeeis-Kreationen!

Hund vegan ernähren? Erfahre hier, wie es geht!

Hunde sind, obwohl sie Nachkommen der Wölfe sind, Allesfresser. Eine ausgewogene pflanzliche Ernährung kann Hunden tatsächlich zugutekommen. Das sagt sogar Lisa Kainz, Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie bei PETA. Insbesondere Hunde mit allergischen Reaktionen auf tierische Substanzen können von einer Umstellung auf pflanzliches Tierfutter profitieren.

Im Folgenden präsentieren wir 11 Punkte, die laut PETA beachtet werden sollten, bevor man mit der vegetarischen oder veganen Hundeernährung beginnt. Anschließend werden wir die Frage klären, ob auch Katzen von einer fleischlosen Ernährung profitieren können.

  1. Schrittweise Umstellung

Hunde sollten langsam an die neue Ernährung gewöhnt werden, um ihrem Darm Zeit zur Anpassung an die neue Futterzusammensetzung zu geben. Es empfiehlt sich, den pflanzlichen Anteil allmählich von Tag zu Tag zu erhöhen, bis die Futterumstellung nach etwa zwei Wochen abgeschlossen ist. In den ersten Wochen kann es zu größeren Kotmengen kommen, was jedoch kein Grund zur Sorge ist.

  1. Unterschiedliche Geschmäcker bei Hunden

Wie beim Menschen gibt es auch bei Hunden Individuen, die alles gerne essen, und solche, die selektiver sind. Es ist ratsam, verschiedene Varianten auszuprobieren und die Konsistenz der Mahlzeiten zu variieren. Einige Hunde bevorzugen pürierte Nahrung, während andere grobe Stücke bevorzugen.

  1. Gesundes pflanzliches Eiweiß

Hunde können nahezu alle Nährstoffe problemlos aus Pflanzen aufnehmen, einschließlich Eiweiß. Gekochte Linsen, Erbsen oder Lupinen haben sich dabei besonders bewährt. Auch Vollkornnudeln, Kartoffeln und Reis sind beliebt bei Vierbeinern.

  1. Obst und Gemüse für Hunde

Neben den klassischen Apfel- und Karottensorten mögen viele Hunde auch Rote Beete, Spinat, Kürbis, Bananen oder Beeren.

  1. Energiequelle Nüsse

Nüsse, Samen und Sprossen liefern reichlich Energie – und Hunde können davon ebenfalls profitieren. Hundehalter können Sprossen wie Alfalfa, Quinoa oder Radieschen selbst ziehen und unter das Futter mischen. Viele Hunde genießen auch ganze Nüsse als Snack oder knabbern gerne an einer Karotte. Haselnüsse, Walnüsse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Leinsamen enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, die den Speiseplan bereichern. Mandeln sollten aufgrund ihres Blausäuregehalts vermieden werden.

Beachte: Macadamianüsse sind hochgiftig für Hunde!

  1. Kräuter im Hundefutter

Kräuterpflanzen wie Löwenzahn, Brennnessel oder Petersilie sind nicht nur für die Gesundheit von Menschen gut, sondern können auch in pürierter Form dem Hundefutter eine grüne Note verleihen.

  1. Vegetarische und vegane Leckerlis

Kauknochen gehören der Vergangenheit an. Viele Hunde nagen zur Abwechslung gerne an rohen Süßkartoffeln, naschen etwas Räuchertofu oder beschäftigen sich mit einer Torgawurzel.

  1. Fertigfutter für Hunde

Heutzutage gibt es in Fachgeschäften und Online-Shops eine große Auswahl an rein pflanzlichem Alleinfutter oder Leckerlis. Falls man sich nicht zutraut, die Mahlzeiten für den Hund komplett selbst zuzubereiten, kann man auf diese tier- und umweltfreundlichen Alternativen zurückgreifen.

  1. Ausreichend Flüssigkeitszufuhr

Viele Hunde nehmen zu wenig Flüssigkeit auf oder trinken lieber aus Pfützen als aus dem Napf zu Hause. Man kann das langweilige Wasser mit einem Schuss Hafer- oder Reisdrink oder etwas gekochter Gemüsebrühe aufpeppen. Manche Hunde bevorzugen abgestandenes Wasser, während andere mehrmals täglich frisches Wasser benötigen. Der Standort oder das Material des Napfes können ebenfalls das Trinkverhalten beeinflussen, ähnlich wie beim Essen.

  1. Gesunde Öle für glänzendes Hundefell

Eine kleine Menge Öl (abhängig vom Gewicht des Hundes) über dem Futter verbessert oft die Haut- und Fellgesundheit der Vierbeiner und verleiht ihnen ein glänzendes Fell. Beliebte Optionen sind Leinöl, Hanföl, Distelöl oder Schwarzkümmelöl.

  1. Gesundheitscheck vor der Futterumstellung

Wenn man unsicher ist, ob bestimmte Lebensmittelprodukte aufgrund von Vorerkrankungen, Allergien oder ähnlichen Problemen für den Hund geeignet sind, sollte man vor der Futterumstellung einen Tierarzt aufsuchen.

Bitte beachte, dass eine ausgewogene Ernährung für Hunde immer gewährleistet sein sollte, unabhängig davon, ob sie pflanzlich oder fleischbasiert ist. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Reaktionen des Hundes zu berücksichtigen und im Zweifelsfall einen Tierarzt zu Rate zu ziehen.

Ist es möglich, selbst vegetarisches/veganes Futter für meinen Hund zuzubereiten?

Wenn Sie das Futter für Ihren Hund selbst zubereiten möchten, ist es wichtig, darauf zu achten, dass alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge und Qualität enthalten sind. Es kann hilfreich sein, Nahrungsergänzungsmittel zur Sicherheit einzusetzen. Zusätzlich sollten Hundebesitzer stets darauf achten, dass ihr Hund ausreichend mit Wasser versorgt ist.

Die genaue Zusammensetzung der einzelnen Nahrungskomponenten hängt von Faktoren wie Größe, Gewicht und individuellen Bedürfnissen des Hundes ab. Es ist ratsam, sich ausführlich in Fachpublikationen zur veganen Hundeernährung zu informieren. Wichtig ist auch, dass der Hund nicht zum Essen gezwungen wird, wenn ihm etwas nicht schmeckt, und niemals hungern gelassen wird.

Wenn Sie auf der Suche nach hausgemachter Erfrischung für heiße Tage sind, finden Sie hier drei Rezepte für leckeres Hundeeis, wobei zwei davon vegetarisch sind.

In welchen Fällen sollte man seinem Hund nicht-veganes Futter geben?

Wenn ein Hund erkrankt und eine spezielle Diätfuttermittel empfohlen wird, ist es wichtig, eine fachliche Futterberatung oder den Tierarzt zu konsultieren. Falls es nicht möglich ist, die benötigte Diät selbst zuzubereiten, muss die Ernährung entsprechend umgestellt werden. Ebenso sollte die Ernährung während der Schwangerschaft und Laktation der Mutterhündin in Absprache mit dem Tierarzt angepasst werden.

Tierärzte äußern Bedenken

Die Meinung der Tierärzte zu rein pflanzlicher Hundeernährung ist kritisch. Britte Dobenecker, eine Veterinärmedizinerin am Lehrstuhl für Tierernährung der Universität München, betrachtet eine solche Ernährung zwar nicht als unmöglich, aber auch nicht als empfehlenswert. Sie äußert sich gegenüber „Süddeutsche.de“ folgendermaßen: „Ich frage mich, ob es unbedingt nötig ist, das auszuprobieren. Der Halter muss sich dann jedenfalls viel mehr Gedanken machen.“

Darüber hinaus empfiehlt die Tierärztin regelmäßige tierärztliche Untersuchungen. Sie warnt auch vor selbstgekochtem Hundefutter, da hier die Gefahr einer unausgewogenen Zusammensetzung besonders hoch ist. Obwohl vegetarisches Fertigfutter keine Garantie für eine gesunde Ernährung bietet, gibt es laut Dobenecker unter den zahlreichen Angeboten viele Produkte von guter Qualität.

cat-g2c5f322eb_1280-1024x682 Hund vegan ernähren? Erfahre hier, wie es geht!
Bild von meineresterampe auf Pixabay

Die Umstellung auf eine vegetarische oder vegane Ernährung bei Katzen gestaltet sich im Vergleich zu Hunden als schwieriger. Katzen sind trotz ihrer Domestikation nach wie vor reine Fleischfresser. Jana Hoger, eine Fachreferentin im Bereich Tierische Mitbewohner, betont die Bedeutung einer ausgewogenen veganen Katzenernährung, bei der alle Nährstoffe in ausreichender Menge und Qualität vorhanden sein sollten.

Besonders bei Katzen, die bereits an fleischhaltige Nahrung gewöhnt sind, kann es zu Problemen kommen. Dies betrifft beispielsweise Katzen aus Tierheimen, die über Jahre hinweg ausschließlich fleischhaltiges Futter erhalten haben. In solchen Fällen wird vegane Kost oft nicht akzeptiert und kann auf Ablehnung stoßen.

Ein weiteres Hindernis liegt darin, dass veganes Katzenfutter oft nur in Form von Trockenfutter erhältlich ist. Die ausschließliche Fütterung von Trockenfutter birgt das Risiko, dass Katzen nicht ausreichend Flüssigkeit aufnehmen, was ihre Anfälligkeit für Nierenerkrankungen erhöhen kann.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Umstellung auf eine vegane Ernährung für Katzen besondere Herausforderungen mit sich bringt. Es ist ratsam, sich vorab gründlich über die möglichen Risiken und Lösungen zu informieren und im Zweifelsfall tierärztlichen Rat einzuholen.

In diesem Zusammenhang sei das bekannte Zitat von Francis of Assisi erwähnt: „Wenn du Menschen Tiere schlachten siehst, dann wirst du Menschen Tiere schlachten sehen. Die Tierwelt existiert für sich. Die Tiere existieren für sich und nicht für den Menschen.“ Es verdeutlicht die unterschiedlichen Ernährungsbedürfnisse und Lebensweisen von Katzen im Vergleich zu Menschen.

WICHTIG

Es ist von großer Bedeutung zu betonen, dass keine Katze und kein Hund zu einer pflanzlichen Ernährung gezwungen werden sollten, wenn sie diese nicht akzeptieren. Die Akzeptanz und Verträglichkeit des Futters stehen an erster Stelle, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere zu gewährleisten.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Katzen und Hunde unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse haben und dass ihre natürlichen Instinkte und physiologischen Merkmale berücksichtigt werden müssen. Insbesondere bei Katzen, die reine Fleischfresser sind, sollte die Nahrungsauswahl sehr sorgfältig abgewogen werden.

Zwingt man ein Tier zu einer pflanzlichen Ernährung, für die es keine Akzeptanz zeigt, können ernsthafte gesundheitliche Probleme auftreten. Es ist daher unerlässlich, die Vorlieben und Bedürfnisse des individuellen Tieres zu respektieren und eine Ernährung zu wählen, die seinen natürlichen Bedürfnissen entspricht.

Dieser Aspekt unterstreicht die Dringlichkeit, Tiere nicht zu einer pflanzlichen Ernährung zu zwingen, wenn sie diese nicht annehmen. Das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Haustiere sollten immer im Vordergrund stehen und eine artgerechte Ernährung gewährleisten.

BARF als Hundefutter – so machen Sie es richtig

BARF - artgerechte Rohfütterung

Seit einiger Zeit liegt das BARFen total im Trend. Immer mehr Hundehalter entscheiden sich bewusst dafür, die Hundeernährung aufs BARFen umzustellen. Manchmal sind es gesundheitliche Gründe, weil der Hund etwa an einer Unverträglichkeit oder an einer Allergie leidet. Weiter können Verdauungs- und Gewichtsprobleme der Grund für das BARFen sein. Bisher gibt es noch keine wissenschaftlichen Studien darüber. Allerdings berichten sehr viele Hundehalter davon, dass es ihrem Hund nach der Umstellung von herkömmlicher Hundenahrung zum BARF als Futter deutlich besser geht und er viel vitaler geworden ist. Hautprobleme gehören ein für alle Mal der Vergangenheit an, das Fell glänzt wieder und das oft zu hohe Gewicht des Hundes hat sich sichtbar reduziert. Beim BARFen gibt es aber auch ein paar Punkte, die Sie unbedingt beachten sollten, damit Ihr Tier auch mit allen relevanten Nährstoffen versorgt wird. Auf was Sie beim BARF für den Hund achten sollten, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Darauf müssen Sie beim BARFen achten

Im Handel erhältliches hochwertiges Hundefutter, sei es nun Trockenfutter oder Nassfutter, besitzt für gewöhnlich bereits alle wichtigen Nährstoffe, die der Hund benötigt. Im Idealfall ist sogar das ideale Verhältnis an wichtigen Nährstoffen im Futter enthalten. Beim BARF sieht es hingegen anders aus, denn hier ist es Ihnen als Hundehalter überlassen, für ein ausgewogenes Verhältnis zu sorgen, da Sie das Futter für Ihren Hund selbst zubereiten. Hier gilt es, sich insbesondere am Speiseplan des Wolfs in freier Natur zu orientieren, auf dem der Hauptanteil des Frischfutters aus Fleisch besteht. Doch lediglich proteinreiches Muskelfleisch allein reicht noch nicht aus, wenn Ihr Hund gesund bleiben soll. Darüber hinaus benötigt Ihr Vierbeiner auch noch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Es genügt also nicht, lediglich frisches Fleisch für seine Hunde zu kaufen, wenn man ihnen BARF füttern möchte.

In der freien Wildbahn erhält der Wolf all das über ein Beutetier. So ist etwa die Leber reich an Vitamin A und Kupfer, während die Milz ein guter Eisenlieferant ist. Über frisches Blut erhält der Hund Natrium, Knochen liefern Kalzium, Magnesium und Phosphor. All diese Nährstoffe sind im reinen Muskelfleisch jedoch nicht enthalten, weshalb diese über andere Quellen der Nahrung hinzugefügt werden müssen. Zwar ist dies durchaus ein gewisser Aufwand. Allerdings wissen Sie so immer ganz genau, was Ihr Hund frisst.

Was muss beim BARFen in den Napf?

Es gibt verschiedene Bedeutungen für BARF. So steht dieses Akronym beispielsweise in England für Biological Appropriate Raw Food oder auch für Bones And Raw Food, was auf Deutsch „Knochen und rohes Futter“ bedeutet. Im Deutschen gibt es zwei verschiedene gängige Übersetzungen für BARF:

  • biologisch artgerechtes rohes Futter
  • biologisch artgerechte Rohfütterung

Der Begriff BARF sorgt manchmal aber auch für etwas Verwirrung, denn „to barf“ bedeutet eigentlich „sich übergeben“.

Die richtige Zusammensetzung von BARF:

Bei der Zubereitung der Mahlzeit für den Hund kommt es auf die richtige Zusammensetzung an:

  • 70 % Fleisch: Der Hauptbestandteil beim BARF besteht aus durchwachsenem Fleisch und Blättermagen oder Pansen. Bei etwa 10 bis 15 Prozent davon handelt es sich im Idealfall um Fleischknochen und Innereien.

Vorsicht:
Rohes Schweinefleisch ist ein absolutes Tabu für Hunde. Da es das Aujeszky-Virus enthalten kann, besteht das Risiko, dass der Hund eine tödliche Erkrankung des Nervensystems erleidet, welche die sogenannte Pseudo-Tollwut auslösen kann. Darüber hinaus können auch Salmonellen, Trichinen und auch andere Bakterien in rohem Schweinefleisch enthalten sein.

  • 30 % Obst und Gemüse: Sehr gute Lieferanten von Ballaststoffen sind Salat und Blattgemüse sowie Wurzelgemüse. Auch ein kleiner Anteil Obst kann dem BARF beigefügt werden. Da Hunde Zellulose jedoch nicht selbst aufspalten können, sollten Sie das Obst und Gemüse pürieren oder noch besser kochen.
  • Mineralien: Besonders wichtige Mineralien sind hochwertiges Vitamin A, D und E, aber auch Jod, Kupfer und Zink sowie Calcium. Sollten Sie Ihrem Hund keine Knochen füttern wollen, dann können Sie auch zu Knochenmehl gute greifen. Sehr gute Alternativen hierfür sind Eierschalen oder Calciumcitrat.
  • Öl: Selbstverständlich dürfen auch hochwertige Öle nicht fehlen. Hierzu gehören am besten solche, die Omega-3-Fettsäuren und Linol- sowie Linolensäure enthalten. Verwenden Sie am besten Lachsöl, Leinöl und Hanföl im stetigen Wechsel.
  • Kräuter: Kräuter sind nicht nur in der Nahrung der Menschen groß angesagt, auch im BARF Hundefutter kann es nicht schaden. Ergänzen Sie das BARF gerne mit verschiedenen Kräutern oder Kräutermischungen.

Welches Fleisch ist fürs BARFen am besten?

Nahezu jedes Tier ist als Fleischlieferant für das BARF Futter geeignet. Hierfür eignen sich beispielsweise

  • Rind
  • Geflügel
  • Schaf
  • Lamm
  • Ziege
  • Pferd
  • Wild
  • Känguru
  • Strauß

Schwein oder Wildschwein hingegen sollten Sie keinesfalls für das BARF Futter kaufen, da hier Viren und Bakterien enthalten sein können, die tödlich für den Hund sind. Da rohes Fleisch aber auch grundsätzlich mit diversen Parasiten oder Krankheitserregern, wie beispielsweise Campylobacter oder Salmonellen, übertragen können, ist es besonders wichtig, dass Sie bei der Zubereitung von rohem Fleisch auf eine besonders gute Hygiene zu achten.

Wichtige Mineralien und Spurenelemente für die Rohfütterung

Beim Barfen können viele Fehler gemacht werden, die am Ende beim Hund mitunter schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen können. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Sie sich zuvor ausreichend informieren, damit Ihr Hund alle wichtigen Nährstoffe, Mineralien und Vitamine erhält, die er benötigt. Ein wichtiger Teil ist beispielsweise ein ausgewogenes Verhältnis an Calcium und Phosphor. Während Calcium in Knochen enthalten ist, ist in Muskelfleisch und Innereien Phosphor enthalten. Es gibt Hundehalter, die ihrem Tier keine Knochen füttern möchten. In diesem Fall können Sie auch zu Knochenmehl oder zu gemahlenen Eierschalen greifen. Jedoch ist es hierbei wichtig, dass Sie auf die richtige Dosierung achten und auf die Angaben auf der Verpackung achten, denn zu viel Calcium, also Knochen, kann zu lebensgefährlichen Verstopfungen führen. Bei erwachsenen Hunden liegt das optimale Calcium-Phosphor-Verhältnis bei 1,3:1 und sollte das Verhältnis 2:1 auf keinen Fall überschreiten.

Kann jeder Hund gebarft werden?

Mit der Rohfütterung Ihres Hundes sollten Sie erst ab dem ersten Lebensjahr beginnen, denn bei falscher Anwendung kann es schnell zu Entwicklungsstörungen kommen. Bei einem gesunden Hund ist die Umstellung vom herkömmlichen Futter zum BARF für gewöhnlich kein Problem. Allerdings sollten Sie dem Tier genug Zeit geben, damit sich seine Verdauung auf das neue Futter einstellen kann. Für gewöhnlich sollten zwischen fünf und sieben Tage ausreichend sein.

Sollte Ihr Hund den Geschmack von rohem Fleisch nicht mögen und das BARF verweigern, dann können Sie das frische Fleisch mit dem Gemüse garen und nach dem Abkühlen mit den erforderlichen Nährstoffen versehen. Bei dieser Art der Fütterung handelt es sich um das sogenannte BARF light.

Teil-BARFen: Was ist das?

Beim Teil-BARFen handelt es sich um eine gemischte Fütterung, bei der zu verschiedenen Mahlzeiten Frischkost und Trockenfutter gefüttert werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass Sie niemals beide Futtersorten gleichzeitig anbieten, da Rohfutter und Trockenfutter verschiedene Anforderungen an das Verdauungssystem stellen. Rohfutter und Trockenfutter gleichzeitig zu füttern würde zu Verdauungsproblemen führen. Es kann durchaus sein, dass Ihr Hund das Teil-BARFen nicht verträgt. In einem solchen Fall sollten Sie sich umgehend an Ihren Tierarzt wenden.

Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Tierarzt

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb Hundehalter unsicher sind, ob sie das BARF für ihren Hund denn auch richtig zusammenstellen. Sollten auch Sie Zweifel daran haben, dann sollten Sie sich mit Ihrem Tierarzt in Verbindung setzen. Er kann Ihnen dabei helfen in Erfahrung zu bringen, welche Futtermenge Ihr Hund benötigt und wie das BARF optimal zusammengestellt wird. All das hängt nicht zuletzt vom Energiebedarf des Tieres ab.

Es gibt aber auch Alternativen zum eigenständigen Zusammenstellen der Hundemahlzeit. Der Handel bietet inzwischen auch fertige BARF-Portionen an, in denen bereits alle wichtigen Inhaltsstoffe enthalten sind. Darüber hinaus gibt es auch spezielle Nahrungsergänzungsmittel und Zusatzstoffe für das BARFen.

Hätten Sie es gewusst?

Das Verdauungssystem des Hundes ist auch heute noch nahezu identisch zu dem des Wolfes. Deshalb sollte das Futter beim BARFen auch der Zusammensetzung eines Beutetieres vom Wolf gleichen. Einen Unterschied gibt es jedoch: Im Laufe der Evolution hat der Hund gelernt, Stärke zu verdauen. Gerade deshalb ist es für Hunde auch kein Problem, das Futter auch mit Kartoffel oder Getreide zu versehen, wodurch die Proteinaufnahme gesenkt werden kann. Diese Tatsache kann bei einigen Hunden durchaus sinnvoll sein.

Hundefutter: Hochwertiges Futter für eine lange Gesundheit

Kaum ein Thema ist für Hundehalter so wichtig wie die richtige Ernährung. Immerhin soll der geliebte Vierbeiner möglichst gesund bleiben und sich perfekt entfalten können. Oftmals wird aber die Ernährung durch Hundefutter gar nicht so wichtig behandelt, wie es sein sollte. Viel zu oft dürfen die geliebten Hunde fressen, was sie mögen, oder bekommen gar die Reste vom Tisch. Doch wie bei allen Tieren sind die Ernährung und das richtige Hundefutter ein Grundstein für ein gesundes und langes Leben. Hier sollte man sich ausführlich informieren und auch gerne ein langes Gespräch mit dem Tierarzt führen.

Bevor man Hundefutter kaufen kann, sollte man sich über die speziellen Zusammensetzungen Gedanken machen. Im Vordergrund steht dabei ein perfekt zugeschnittenes Futter. Wenn der Hund unter leichtem Übergewicht leidet, sind kalorienreduzierte Produkte empfehlenswert. Auch Welpen und Senioren benötigen spezielle Futtersorten, damit sie alle wichtigen Nährstoffe erhalten. Generell kann jeder Laie kinderleicht herausfinden, ob das bevorzugte Futter wirklich förderlich für die Gesundheit ist. Der wichtigste Punkt ist in diesem Bereich der Fleischanteil. Dieser sollte so hoch wie möglich sein. Je mehr tierische Nebenerzeugnisse enthalten sind, umso minderwertiger ist auch das Futter.


Umgekehrt gilt, je mehr Fleischanteil vorhanden ist, umso nahrhafter ist diese Zusammensetzung auch. Hundefutter sollte zudem niemals Getreide oder Zucker enthalten. Gerade Futtersorten aus dem Discounter sind zu großen Teilen mit Getreide und Zucker versehen. Das macht am Ende nicht nur dick, sondern sorgt keinesfalls für einen gesunden Energiehaushalt. Von minderwertigem Futter brauchen ausgewachsene Hunde viel mehr, um wirklich satt zu werden.

Bei hochwertigem Futter hingegen genügt eine Ration, damit der Hund die wichtigen Nährstoffe erhält und auch wirklich gesättigt ist. Ein weiterer Faktor für gesundes Futter ist der Rohasche. Diese beschreibt einen Anteil an nichtorganischen Inhaltsstoffen in Tierfuttermitteln. Dieser Wert sollte generell am besten unter 2,8 Prozent liegen, darf jedoch höchstens 5 Prozent betragen. Bei höheren Mengen können die Nieren Schaden nehmen. Zudem sollte der Rohfett-Anteil möglichst gering ausfallen. Denn am Ende funktioniert der Hund ähnlich wie der Mensch. Zu viel Fette belasten Herz, Kreislauf und natürlich auch Leber. Wer auf diese Punkte achtet, der kann seinem Hund ein gesundes und vor allem langes Leben sichern.