Zeckenalarm 2025: Wie du deinen Hund vor Babesiose und der Auwaldzecke schützt

Zecke

Der Frühling ist da – endlich wieder Sonne, Natur und lange Spaziergänge mit deinem Hund. Doch mit den steigenden Temperaturen erwachen auch unliebsame Begleiter: Zecken. Die kleinen Blutsauger sind nicht nur lästig, sondern können auch gefährliche Krankheiten übertragen – allen voran die Auwaldzecke, die sich in Deutschland immer weiter ausbreitet und die lebensbedrohliche Babesiose (auch „Hundemalaria“ genannt) überträgt.

In diesem Beitrag erfährst du alles, was du als Hundehalter wissen musst:

🧠 Welche Zeckenarten in Deutschland vorkommen

🦠 Welche Krankheiten sie übertragen können

⚠️ Warum die Auwaldzecke aktuell besonders gefährlich ist

🛡️ Welche Schutzmaßnahmen wirklich sinnvoll sind

🕷️ Zeckenarten in Deutschland – mehr als nur ein Sommerproblem

In Deutschland kommen mehrere Zeckenarten vor. Die häufigsten sind:

• Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus): Träger von Borreliose und FSME

• Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus): Träger der Babesiose

• Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus): Eher in südlichen Ländern, aber zunehmend auch hier gesichtet

Wichtig: Zecken sind nicht nur im Sommer aktiv. Einige Arten, wie die Auwaldzecke, sind bereits ab Temperaturen von 4 °C unterwegs – also auch im zeitigen Frühling und milden Winter!

🦠 Gefährliche Krankheitserreger: Diese Infektionen drohen deinem Hund

Ein Zeckenstich bleibt oft unbemerkt – die möglichen Folgen aber nicht:

1. Borreliose

• Erreger: Borrelia burgdorferi

• Übertragung: v. a. durch den Gemeinen Holzbock

• Symptome: Fieber, Lahmheit, Appetitlosigkeit, Gelenkentzündungen

• Verlauf: oft schleichend, schwierig zu diagnostizieren

2. Anaplasmose

• Erreger: Anaplasma phagocytophilum

• Symptome: Fieber, Müdigkeit, Blutungsneigung, Appetitverlust

3. Ehrlichiose

• Erreger: Ehrlichia canis

• Übertragung: durch Braune Hundezecke

• Symptome: Blutarmut, Fieber, Nasenbluten, chronischer Verlauf

4. Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)

• Selten bei Hunden, aber theoretisch möglich

• In Deutschland v. a. in Süddeutschland verbreitet

5. Babesiose – die Hundemalaria

• Erreger: Babesia canis

• Übertragung: durch die Auwaldzecke

• Symptome: Hohes Fieber, Lethargie, dunkler Urin, Gelbsucht, Anämie

• Verlauf: Ohne rechtzeitige Behandlung kann die Krankheit tödlich enden

⚠️ Die Auwaldzecke – unscheinbar, aber hochgefährlich

Die Auwaldzecke war lange Zeit nur in wärmeren Regionen Europas anzutreffen. Durch den Klimawandel, zunehmenden Reiseverkehr und milde Winter hat sie sich mittlerweile in weiten Teilen Deutschlands verbreitet – auch in urbanen Gebieten.

Besondere Merkmale:

• Größe: Etwas größer als der Gemeine Holzbock

• Aussehen: Hell gemustertes Rückenschild

• Aktivität: Bereits ab 4 °C, oft ganzjährig aktiv

• Verstecke: Feuchte Wiesen, Waldränder, Gärten – auch in Stadtparks!

Was sie so gefährlich macht: Schon wenige Stunden nach dem Stich kann sie den Erreger der Babesiose übertragen. Andere Zeckenarten brauchen dafür oft 24–48 Stunden.

🐶 So erkennst du eine Babesiose bei deinem Hund

Die Babesiose verläuft häufig in drei Phasen:

1. Akut (erste Symptome nach 5–7 Tagen):

Fieber, Mattigkeit, Fressunlust, dunkel verfärbter Urin

2. Fortgeschritten:

Blutarmut, Gelbfärbung der Schleimhäute, Atemnot

3. Kritisch:

Multiorganversagen, Tod möglich bei ausbleibender Behandlung

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund eine Zecke hatte und sich plötzlich ungewöhnlich verhält: Geh sofort zum Tierarzt! Frühzeitige Therapie mit Antiparasitika kann lebensrettend sein.

🛡️ Zeckenschutz für Hunde – was wirklich hilft

Ein guter Zeckenschutz ist kein Luxus, sondern eine lebenswichtige Vorsorgemaßnahme. Je nach Region und individueller Situation empfehlen sich folgende Strategien:

1. Spot-On-Präparate

• Wirken äußerlich über die Haut

• Töten Zecken ab oder schrecken sie ab

• Wirkung: meist 4 Wochen

2. Zeckenschutzhalsbänder

• Langzeitwirkung (bis zu 6 Monate)

• Gute Kombiwirkung gegen Zecken und Flöhe

• Achtung: nur zertifizierte Tierprodukte verwenden

3. Tabletten gegen Zecken

• Wirken systemisch über das Blut

• Tödlich für Zecken beim Blutsaugen

• Wirkung: bis zu 12 Wochen

4. Natürlicher Zeckenschutz

• Kokosöl, Schwarzkümmelöl, spezielle Kräutermischungen

• Wirkung oft umstritten, in Kombination mit anderen Mitteln eventuell sinnvoll

• Achtung: Nicht alle ätherischen Öle sind für Hunde verträglich!

5. Tägliche Kontrolle

• Nach jedem Spaziergang absuchen – besonders: Kopf, Ohren, Bauch, zwischen den Zehen

• Zecken möglichst innerhalb der ersten Stunden entfernen (Zeckenzange verwenden)

📌 Checkliste: Zeckenprävention für Hunde

✔ Tierarzt nach passendem Zeckenschutz fragen

✔ Vor dem Frühling mit Prophylaxe starten

✔ Nach jedem Spaziergang absuchen

✔ Garten zeckensicher gestalten (Rasen mähen, Unterholz entfernen)

✔ Reisen in zeckenreiche Gebiete vorher mit dem Tierarzt besprechen

📚 Weiterführende Informationen und Quellen

• ESCCAP Deutschland: Infos zur Babesiose beim Hund

• Tierärztliche Hochschule Hannover – Forschung zur Auwaldzecke

• BfT – Bundesverband für Tiergesundheit zur Babesiose

Der goldene Herbst – Versteckte Gefahren für Haustiere

Gefahren für Haustiere: junge Frau mit Hund im Herbst

Mit dem Einzug des goldenen Herbstes beginnt eine der schönsten Jahreszeiten des Jahres. Die Natur verändert sich: Die Blätter färben sich in warme, leuchtende Farben, die Luft wird kühler, und es herrscht eine gewisse Ruhe in der Umgebung. Doch trotz der idyllischen Landschaft birgt der Herbst auch Gefahren für Haustiere, die vielen Tierhaltern nicht bewusst sind – insbesondere durch giftige Pflanzen. Während der Herbst von uns als eine Zeit der Gemütlichkeit und Entspannung empfunden wird, stellt er für unsere Vierbeiner oft ein erhöhtes Risiko dar.

Ob beim täglichen Spaziergang mit dem Hund, bei Ausflügen in den Wald oder sogar in den eigenen vier Wänden – viele Pflanzen, die uns harmlos erscheinen, können für Haustiere gefährlich bis tödlich sein. Von September bis Dezember blühen zahlreiche giftige Pflanzen, und es gibt auch immergrüne oder ganzjährig blühende Arten, die eine ständige Gefahr darstellen. Neben Pflanzen sollten Tierhalter auch auf andere alltägliche Gefahrenquellen achten, wie Haushaltsreiniger oder Zeckenschutzprodukte. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Pflanzen und Produkte, die Sie als Tierhalter im Herbst im Auge behalten sollten.

Gefahren für Haustiere bei herbstlichen Spaziergängen

Wenn Sie mit Ihrem Hund in den Wald oder den Park gehen, um die frische Herbstluft zu genießen, lauern oft unerwartete Risiken am Wegesrand. Zahlreiche Pflanzen blühen noch bis in den Spätherbst hinein und können bei Hunden, Katzen oder anderen Haustieren zu Vergiftungen führen. Zu den bekanntesten Herbstpflanzen, die giftig für Tiere sind, zählen:

  • Efeu (Blütezeit: September bis Oktober): Efeu sieht zwar harmlos aus, doch sowohl die Blätter als auch die Beeren enthalten giftige Stoffe, die bei Tieren Magen-Darm-Beschwerden, Atemnot und im schlimmsten Fall Lähmungen hervorrufen können.
  • Engelstrompete (Blütezeit: Juni bis Oktober): Diese Pflanze ist nicht nur optisch auffällig, sondern auch extrem giftig. Alle Pflanzenteile, vor allem jedoch die Blätter und Samen, enthalten starke Gifte, die bei Haustieren Krämpfe und Herzrhythmusstörungen verursachen können.
  • Herbstzeitlose (Blütezeit: August bis Oktober): Diese Pflanze ist besonders tückisch, da sie ein starkes Zellgift namens Colchicin enthält. Schon kleine Mengen können für Hunde und Katzen tödlich sein. Symptome wie Erbrechen, Durchfall und Atemnot treten oft erst nach mehreren Stunden auf, was eine rechtzeitige Behandlung erschwert.
  • Stechapfel (Blütezeit: Juni bis Oktober): Der Stechapfel ist ebenfalls hochgiftig und kann bei Tieren zu Halluzinationen, Krämpfen und Herzstillstand führen.

Immergrüne und Dauerblüher – Ganzjährige Gefahren für Haustiere

Nicht nur im Herbst, sondern das ganze Jahr über gibt es Pflanzen, die eine Gefahr für Haustiere darstellen. Einige dieser Pflanzen blühen besonders im Herbst und sind vor allem im Garten oder bei Spaziergängen anzutreffen:

  • Eisenhut: Eine der giftigsten Pflanzen Europas. Schon der Kontakt mit der Haut kann Reizungen verursachen, die Einnahme kleiner Mengen ist für Tiere tödlich.
  • Krokus: Während die meisten Krokusarten harmlos sind, gibt es auch Herbstkrokusse, die giftige Stoffe enthalten und bei Haustieren Magen-Darm-Probleme auslösen können.
  • Rhododendron (Blütezeit: März bis Oktober): Diese beliebte Gartenpflanze enthält in allen Teilen Giftstoffe, die bei Tieren zu Erbrechen, Speichelfluss und Herzproblemen führen können.
  • Schneeglöckchen (Blütezeit: Oktober bis Mai): Diese hübsche, oft unschuldig wirkende Pflanze enthält Giftstoffe, die bei Tieren Erbrechen und Durchfall verursachen können.
  • Wandelröschen (Blütezeit: Mai bis Oktober): Das Wandelröschen ist besonders für Katzen giftig. Es kann bei ihnen zu starkem Erbrechen, Durchfall und in schweren Fällen zu Organversagen führen.

Giftgefahr im Haus: Was Sie wissen sollten

Viele Tierhalter unterschätzen die Gefahren für Haustiere, die von Zimmerpflanzen ausgehen können. Gerade im Herbst, wenn wir es uns drinnen gemütlich machen und die Heizung aufdrehen, geraten unsere Haustiere häufig in Kontakt mit Pflanzen, die wir zur Dekoration oder Luftverbesserung in unseren Wohnungen halten. Zu den gefährlichsten Zimmerpflanzen zählen:

  • Alpenveilchen: Diese beliebte Zimmerpflanze ist in allen Teilen giftig, besonders jedoch in der Knolle. Eine Vergiftung führt bei Tieren zu Erbrechen, Durchfall und Herzrhythmusstörungen.
  • Amaryllis: Besonders in der Weihnachtszeit wird die Amaryllis oft als dekorative Pflanze gekauft. Doch ihre Zwiebel ist stark giftig und kann bei Haustieren zu schweren Vergiftungen führen.
  • Dieffenbachie: Diese tropische Pflanze enthält in ihren Blättern und Stängeln Giftstoffe, die bei Tieren Speichelfluss, Schluckbeschwerden und Schwellungen im Mund- und Rachenraum verursachen.
  • Efeutute: Eine der am häufigsten in Haushalten vorkommenden Pflanzen, die jedoch für Haustiere giftig ist. Sie verursacht Magen-Darm-Beschwerden und kann in schweren Fällen zu Atemnot führen.
  • Wüstenrose (Blütezeit: März bis Oktober): Diese exotische Pflanze ist besonders gefährlich für Katzen und Hunde. Schon das Kauen an den Blättern kann tödlich enden.

Mehr als nur Pflanzen – Weitere Giftquellen im Herbst

Neben Pflanzen gibt es im Herbst noch weitere potenzielle Gefahrenquellen für Haustiere, auf die Sie achten sollten. Viele Tierhalter verwenden Zeckenschutzmittel oder Flohhalsbänder, um ihre Tiere vor Parasiten zu schützen. Doch einige dieser Produkte enthalten Chemikalien, die bei unsachgemäßer Anwendung oder bei empfindlichen Tieren zu Vergiftungen führen können.

Auch Reinigungsmittel, die im Haushalt verwendet werden, stellen eine oft übersehene Gefahr dar. Viele herkömmliche Reiniger enthalten aggressive Chemikalien, die für Tiere giftig sein können. Besonders bei der Verwendung von Desinfektionsmitteln oder Putzmitteln mit starkem Duft sollten Tierhalter vorsichtig sein, da diese Mittel über Hautkontakt oder das Verschlucken bei Tieren schwere gesundheitliche Schäden verursachen können. Daneben gibt es aber auch noch viele weitere Gefahren für Haustiere, wie zum Beispiel die Gefahren für Wellensittiche im Freiflugzimmer.

Was tun im Notfall?

Sollte Ihr Tier eine giftige Pflanze gefressen haben oder mit einer gefährlichen Substanz in Berührung gekommen sein, zögern Sie nicht, sofort einen Tierarzt zu kontaktieren. Vergiftungen verlaufen oft schnell und können innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden.

Halten Sie die Telefonnummer des nächsten Tierarztes griffbereit und beobachten Sie Ihr Tier auf Anzeichen wie Erbrechen, Durchfall, Zittern oder Atembeschwerden. Je früher eine Vergiftung behandelt wird, desto größer sind die Chancen auf eine vollständige Genesung.

Herbstliche Achtsamkeit – Schützen Sie Ihre Haustiere

Der Herbst mag eine Zeit des Wandels und der Schönheit sein, doch er bringt auch versteckte Gefahren für unsere Haustiere mit sich. Indem Sie sich über giftige Pflanzen und andere Gefahrenquellen informieren, können Sie die Sicherheit Ihrer Vierbeiner gewährleisten. Seien Sie beim Spaziergang in der Natur und beim Umgang mit Zimmerpflanzen oder Haushaltsprodukten besonders achtsam. So steht einem sorgenfreien und farbenfrohen Herbst gemeinsam mit Ihrem Haustier nichts mehr im Wege.

Pfotenpflege für Hunde und Katzen im Sommer

Der Sommer ist die perfekte Zeit für ausgedehnte Spaziergänge und Outdoor-Abenteuer mit unseren vierbeinigen Begleitern. Doch die heißen Temperaturen und intensiven Sonnenstrahlen können eine Herausforderung für ihre empfindlichen Pfoten darstellen. Erfahre hier, wie du die Pfoten deines Haustiers im Sommer optimal pflegen kannst, um Verbrennungen, Risse und Trockenheit zu verhindern.

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Die natürliche Pflege von ARTEMISIUM bietet eine sanfte und wirksame Lösung. Im Gegensatz zu der meisten herkömmlichen Produkten im Handel enthält sie keine chemischen oder künstlichen Inhaltsstoffe, sondern setzt auf eine einzigartige Formel aus 100% natürlichen Substanzen wie zum Beispiel Schafgarbe, Kamille, Ringelblume, Propolis und Artemisia Annua. Diese spenden Feuchtigkeit, wirken rückfettend und schützen die Pfoten deines Haustiers vor äußeren Einflüssen.

Im Sommer sind Hunde und Katzen besonders anfällig für Verbrennungen, Risse, Trockenheit und Entzündungen an den Pfoten. Durch regelmäßige Pflege mit der Pfotensalbe von ARTEMISIUM kannst du diesen Problemen vorbeugen und das Wohlbefinden deines Haustiers verbessern. Trage die Salbe nach Bedarf auf und massiere sie sanft ein, damit sie optimal einziehen kann.

Zusätzlich zu unserer Pfotensalbe gibt es einige weitere Tipps, die du beachten solltest

Trimme das Fell zwischen den Zehen, um Verfilzungen zu vermeiden, und achte darauf, heiße Oberflächen wie Asphalt zu meiden. Wenn du längere Spaziergänge planst, können schützende Schuhe eine sinnvolle Ergänzung sein, um die Pfoten deines Haustiers zu schützen.

Denke auch daran, die Nase deines Haustiers vor Sonnenbrand zu schützen und achte darauf, dass es stets ausreichend Wasser zur Verfügung hat. Beobachte das Verhalten deines Haustiers aufmerksam und suche bei Anzeichen von Unbehagen oder Verletzungen einen Tierarzt auf.

Wenn du den Sommer mit deinem pelzigen Freund in vollen Zügen genießen möchtest, gibt es noch einige zusätzliche Ratschläge, die dir dabei helfen können:

Nach einem Spaziergang bei warmem Wetter können die Pfoten deines Haustiers etwas kühlende Linderung gebrauchen. Lege dazu ein feuchtes Handtuch in den Kühlschrank und lege es dann sanft über ihre Pfoten, um sie zu beruhigen. Suche außerdem nach schattigen Bereichen, in denen dein Haustier sich ausruhen kann, um Überhitzung und Verbrennungen auf harten Oberflächen zu vermeiden.

Für zusätzlichen Schutz kannst du natürliche Heilmittel wie Kokosöl oder Aloe Vera Gel verwenden, um die Pfoten deines Haustiers zu pflegen und zu beruhigen. Achte jedoch darauf, dass diese für den Gebrauch bei Haustieren sicher sind, und konsultiere im Zweifelsfall einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker.

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Wenn du planst, Schutzschuhe für dein Haustier zu verwenden, trainiere es langsam daran, sie zu tragen, damit es sich daran gewöhnen kann. Belohne es mit Leckerlis und positiver Verstärkung, um das Tragen der Schuhe angenehmer zu gestalten. Eine sanfte Pfotenmassage kann auch entspannend sein und die Durchblutung fördern, was die Heilung von kleinen Verletzungen unterstützt. Bei dieser Gelegenheit kannst du dann auch gleich die ARTEMISIUM Pfotensalbe einmassieren, wie etwa die Pfotensalbe mit Olivenöl, Ringelblume, Schafgarbe und Kamille.

Denke daran, regelmäßig die Pfoten deines Haustiers auf Verletzungen, Risse oder Anzeichen von Reizung zu überprüfen. Je früher du Probleme erkennst, desto einfacher ist es, sie zu behandeln und weitere Komplikationen zu vermeiden.

Mit diesen zusätzlichen Tipps kannst du sicherstellen, dass dein Haustier den Sommer in vollen Zügen genießen kann, während seine Pfoten optimal gepflegt und geschützt sind.

Warum fressen Hunde Gras?

In diesem Beitrag betrachten wir heute das Verhalten von Hunden, Gras zu fressen, aus einer medizinischen Perspektive. Viele Hundebesitzer haben sich sicherlich schon einmal gefragt, warum ihr geliebter Vierbeiner dieses Verhalten zeigt. In diesem Blogbeitrag betrachten wir das Phänomen genauer und geben zusätzliche Informationen aus tierärztlicher Sicht.

  1. Das natürliche Verhalten von Hunden: Es ist wichtig zu verstehen, dass Hunde von Natur aus Allesfresser sind und ein angeborenes Bedürfnis haben, verschiedene Materialien zu erkunden und zu probieren. Das Fressen von Gras kann für einige Hunde ein Teil ihres normalen Verhaltens sein.
  2. Verdauungshilfe: Eine der häufigsten Vermutungen ist, dass Hunde Gras fressen, um ihre Verdauung zu unterstützen. Indem sie Gras fressen, können sie sich manchmal übergeben und unverdauliche Substanzen aus ihrem Magen entfernen. Dies kann bei Verdauungsbeschwerden, wie einem gereizten Magen oder Verstopfung, helfen.
  3. Ballaststoffquelle: Gras enthält Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung wichtig sind. Hunde, die ballaststoffarme Nahrung erhalten, können möglicherweise das Bedürfnis haben, Gras zu fressen, um diesen Mangel auszugleichen.
  4. Instinktives Verhalten: In einigen Fällen kann das Fressen von Gras auch auf einen instinktiven Trieb zurückzuführen sein. Hunde haben ihre Vorfahren, die Wölfe, die bestimmte Pflanzenarten konsumierten, um ihren Nährstoffbedarf zu decken.
  5. Ernährungsmangel: Es ist wichtig sicherzustellen, dass dein Hund eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung erhält. Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen kann dazu führen, dass der Hund das Bedürfnis hat, Gras zu fressen, um diesen Mangel auszugleichen. Konsultiere deinen Tierarzt, um sicherzustellen, dass die Ernährung deines Hundes alle notwendigen Nährstoffe enthält.
  6. Geschmack und Textur: Manche Hunde finden den Geschmack oder die Textur von Gras einfach ansprechend. Es kann sein, dass sie Freude daran haben, auf Grashalmen zu kauen und sie zu zerkleinern. Dies kann auch ein Teil des normalen Erkundungs- und Kauverhaltens eines Hundes sein.
  7. Vorsicht vor giftigen Pflanzen: Beim Fressen von Gras ist Vorsicht geboten, da es auch giftige Pflanzen geben kann. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Hund nur von sicherem und ungiftigem Gras frisst. Vermeide es, deinen Hund auf mit Chemikalien behandeltem Gras oder in der Nähe von stark befahrenen Straßen grasen zu lassen.
  8. Übermäßiges Grasfressen: Wenn dein Hund übermäßig viel Gras frisst oder andere Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit oder Lethargie zeigt, solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Diese Symptome können auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hinweisen und sollten abgeklärt werden.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Fressen von Gras bei Hunden ein häufiges Verhalten ist. Es kann verschiedene Gründe haben, von Verdauungshilfe bis hin zu einem instinktiven Verhalten. Sorge für eine ausgewogene Ernährung und achte darauf, dass dein Hund nur von sicherem Gras frisst. Wenn du Bedenken hast oder dein Hund andere Symptome zeigt, solltest du deinen Tierarzt konsultieren, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu erhalten. Als Tierarzt stehe ich gerne zur Verfügung, um weiterführende Informationen und Ratschläge zu geben, um die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes zu gewährleisten.

Hund anschaffen: Darauf sollten Sie achten

Die Entscheidung, einen Hund als neues Familienmitglied aufzunehmen, ist von großer Bedeutung. Hunde bringen Freude, Liebe und wertvolle Erfahrungen in unser Leben. Bevor Sie jedoch diesen Schritt gehen, ist es entscheidend, sich umfassend zu informieren und auf alle Aspekte der Hundehaltung vorbereitet zu sein. In diesem Artikel finden Sie alle wichtigen Informationen, die Sie benötigen, um den Prozess des Hundekaufs und der Hundeadoption erfolgreich zu gestalten.

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Die Gefahr der Hitze: Ihr Hund darf nicht im Auto bleiben!

Die steigenden Temperaturen während der Sommermonate können für unsere geliebten Haustiere, insbesondere Hunde, eine lebensbedrohliche Situation darstellen. Es ist von größter Wichtigkeit, sich bewusst zu sein, dass das Verlassen eines Hundes im Auto zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen oder sogar zum Tod des Tieres führen kann. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Hitze im Auto so gefährlich ist und wie Sie Ihrem Hund helfen können, sich sicher und kühl zu halten.

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Sicheres Fahrradfahren mit Hund: Tipps und Hinweise für ein angenehmes Erlebnis

Die Vorfreude steigt, wenn die ersten warmen Tage des Jahres anbrechen und Tierfreunde die Sonne und angenehme Temperaturen genießen können. Immer häufiger sieht man Hundebesitzer, die ihre Vierbeiner auf Fahrradtouren begleiten und diese neue Abwechslung zu schätzen wissen. Damit das Fahrradfahren mit Hund für Mensch und Tier zu einem Vergnügen wird, sollten jedoch einige Verhaltensregeln beachtet werden. Hier sind hilfreiche Tipps und Hinweise für ein sicheres und angenehmes Fahrraderlebnis mit Ihrem Hund.

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HD bei Hunden – diese Behandlungsmöglichkeiten gibt es

Großrassige Hunde haben ein erhöhtes Risiko, an Hüftdysplasie (HD) zu erkranken, einer Fehlentwicklung des Hüftgelenks, bei der Gelenkpfanne und Oberschenkelkopf nicht korrekt aufeinanderpassen. Diese Erkrankung führt zu Schmerzen bei jeder Bewegung und kann durch falsche Ernährung oder übermäßige Belastung verschlimmert werden. HD hat in der Regel genetische Ursachen und ist nicht heilbar.

Dennoch gibt es therapeutische Maßnahmen und Medikamente, die dazu beitragen können, die Lebensqualität von Hunden mit HD erheblich zu verbessern. Durch diese Maßnahmen kann der Schmerz gelindert, die Beweglichkeit gefördert und die entzündliche Reaktion im Hüftgelenk reduziert werden. Hierbei kommen verschiedene Ansätze zum Einsatz, wie physiotherapeutische Übungen, Gewichtsreduktion, Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente und in einigen Fällen auch operative Eingriffe.

Darüber hinaus spielen eine angepasste Ernährung und Belastungssteuerung eine wichtige Rolle bei der Behandlung von HD. Eine ausgewogene Ernährung, die die Gelenkgesundheit unterstützt, kann dazu beitragen, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und die Symptome zu verbessern. Es ist ratsam, hochwertiges Futter zu wählen, das speziell auf die Bedürfnisse von Hunden mit Gelenkproblemen abgestimmt ist und zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel wie Glucosamin und Omega-3-Fettsäuren enthält.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende Betreuung durch Tierärzte und Tierphysiotherapeuten von entscheidender Bedeutung sind. Sie können eine individuelle Behandlungsstrategie entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse des betroffenen Hundes zugeschnitten ist. Durch eine rechtzeitige Intervention und eine ganzheitliche Herangehensweise kann die Lebensqualität von Hunden mit HD deutlich verbessert werden, indem Schmerzen minimiert und die Mobilität maximiert werden.

Wie entsteht eine Hüftdysplasie?

Derzeitige wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Ursache für Hüftdysplasie (HD) bei Hunden in der Genetik liegt. Es konnte bisher jedoch nicht eindeutig festgestellt werden, welcher Gendefekt genau für die Krankheit verantwortlich ist. Es ist jedoch bekannt, dass das Risiko für einen Hund, an HD zu erkranken, deutlich erhöht ist, wenn auch Eltern und Geschwister an dieser Erkrankung leiden.

Neben der Veranlagung können auch Faktoren wie Ernährung und artgerechte Haltung einen großen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung haben. Da sich HD hauptsächlich durch eine Instabilität des Hüftgelenks und anschließende arthritische Veränderungen der Knochenstruktur zeigt, können geeignete Behandlungsmethoden an dieser Stelle ansetzen und dazu beitragen, den Verschleiß des Gelenks zu verlangsamen oder zu minimieren.

Welche Tiere können HD bekommen?

Die Hüftdysplasie war lange Zeit ein charakteristisches Merkmal der Zuchtlinien des Deutschen Schäferhundes. Aufgrund des gezielten Zuchtziels einer tiefer gestellten Hüfte hat sich HD speziell in dieser Rasse als Gesundheitsrisiko etabliert und wurde hier erstmals als Krankheit erkannt. Jedoch können auch andere Hunderassen sowie bestimmte Katzenarten von dieser Erkrankung betroffen sein.

Die Fehlentwicklung der Hüfte wird von Generation zu Generation weitervererbt. In einigen Rassen liegt die Prävalenz von HD sogar bei bis zu 50 Prozent. Bei Mischlingen ist es hingegen schwierig, die Dunkelziffer einzuschätzen oder einer spezifischen Rasse zuzuordnen. Dennoch gelten große Hunderassen aufgrund der Häufigkeit und Ausprägung des Krankheitsbildes als besonders gefährdet.

HD bei Hunden

Durch eine sorgfältige Selektion bei der Zucht wird angestrebt, das Risiko von Hüftdysplasie (HD) zu minimieren. Durch solche präventiven Maßnahmen kann der Gendefekt am effektivsten bekämpft werden, indem Hunde mit Hüftdysplasie nicht zur weiteren Zucht eingesetzt werden.

Im Gegenzug müssen auch Hundehalter und potenzielle Käufer gezielt auf solche Problematiken achten und den Hund gegebenenfalls nicht erwerben oder zumindest den Preis so stark reduzieren, dass der Züchter gezwungen ist, sich aktiv um die HD-Freiheit seiner Tiere zu bemühen. Noch haben nicht alle Züchter dieses Ziel verinnerlicht, zumindest solange die Nachfrage nach bestimmten äußerlichen Merkmalen wie tiefer gestellten Hinterläufen als Zuchtziel mehr Geld einbringt und dem äußeren Erscheinungsbild mehr Wert beigemessen wird als der tatsächlichen Gesundheit. Insbesondere die folgenden Rassen haben aufgrund von Vernachlässigung bei der Zucht und fehlender Kontrollen einen hohen Anteil an Hunden mit HD-Erkrankung:

  • Deutscher Schäferhund
  • Golden Retriever
  • Berner Sennenhund
  • Boxer
  • Neufundländer
  • Labrador Retriever
  • Bernhardiner
  • English und Gordon Setter

Auffällig ist, dass diese Rassen oft in bestimmten Einsatzgebieten anzutreffen sind. Hunde, die nur kurze Strecken oder kurze Distanzen mit hoher Geschwindigkeit laufen, scheinen eher dazu zu neigen, Hüftdysplasie zu entwickeln. Im Gegensatz dazu sind beispielsweise Schlittenhunde wie der Husky, die auf lebenslange Leistungsfähigkeit gezüchtet werden, nahezu frei von HD.

Jeder Hundebesitzer, der bereits einen Hund mit HD hat, ist sich der Probleme bewusst, mit denen der Vierbeiner kämpfen muss. Die Fehlbildung entwickelt sich in den ersten 15 Monaten und verändert sich im Laufe der Jahre bis zur Arthrose. Die Gelenkabnutzung schreitet voran, was zu Hinken, Lähmungen und sogar zur Verweigerung, überhaupt aufzustehen, führen kann.

Da Hunde jedoch regelmäßig nach draußen müssen, wird jeder Spaziergang zur Herausforderung. Jedes Tier empfindet Schmerzen unterschiedlich. So kann schon eine leichte Fehlentwicklung mit Hinken einhergehen, während Hunde mit stark ausgeprägter HD eine eigene Lauftechnik entwickeln, um Schmerzen zu vermeiden und kaum Anzeichen von Beschwerden zeigen. In jedem Fall liegt es in der Verantwortung des Hundebesitzers, seinem geliebten Vierbeiner bestmöglich zu helfen.

HD bei Katzen

Die Hüftdysplasie (HD) bei Katzen wird oft unterschätzt. Nicht nur Rassekatzen sind betroffen, sondern auch Straßenkatzen, die möglicherweise mit freilaufenden Zuchttieren gekreuzt wurden und somit ein unterschiedliches Maß an genetischer Veranlagung für Gelenkfehlbildungen aufweisen können.

Im Vergleich zu Hunden gehen Katzen selten an der Leine spazieren, daher werden Probleme beim Laufen oder Hinken nicht sofort vom Besitzer erkannt. Die meisten Diagnosen bei Katzen werden daher in fortgeschrittenen Stadien gestellt.

Auch bei Katzen gibt es bestimmte Rassen, die anscheinend ein erhöhtes Risiko für HD haben. Insbesondere Maine Coon und British Shorthair Katzen sind häufig von dieser Erkrankung betroffen.

Welche Symptome weisen auf HD hin?

Hüftdysplasie (HD) ist eine Erkrankung, die bei Hunden und Katzen auftreten kann und durch eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks gekennzeichnet ist. Sie kann sowohl bei Zuchttieren als auch bei Straßenkatzen auftreten, die sich möglicherweise mit Zuchttieren gekreuzt haben. Die Symptome und der Schweregrad der HD können variieren und erfordern unterschiedliche Behandlungsansätze.

Bei Welpen und jungen Hunden macht sich die HD häufig durch einen unkoordinierten, watschelnden Gang bemerkbar. Besonders bei großen Rassen, die schnell wachsen, können die Gelenke zusätzlich belastet werden. Die Lockerheit der Hüftgelenke führt zur Instabilität der Hüfte und verursacht Schmerzen, insbesondere nach längeren Ruhephasen, wenn die Muskeln noch nicht aufgewärmt und gedehnt sind.

Bei Katzen äußert sich die HD durch Bewegungsunlust, vorsichtige Bewegungen und das Vermeiden von hohen Sprüngen. Bei starken Schmerzen vernachlässigen sie manchmal sogar ihre Fellpflege.

Hunde zeigen häufig ihren Schmerz nicht so offensichtlich wie Katzen und versuchen, ihn während des Spielens zu unterdrücken. Manche Hunde jaulen jedoch auf, wenn sie eine unerwartete Bewegung machen, die Schmerzen verursacht. Später treten Lahmheit, Hinken und andere Schmerzsymptome auf, insbesondere auf dem Heimweg von Aktivitäten wie dem Spielen auf der Wiese. Der Hund kann öfter sitzen bleiben, sein Tempo verlangsamen oder das Treppensteigen verweigern.

Das wichtigste Symptom der HD ist die Veränderung des Gangs. Der Körper bewegt sich nicht mehr leicht und federt, sondern verkrampft sich in Erwartung von Schmerzen. Viele Tiere entwickeln einen verkürzten Gang, um die Instabilität auszugleichen. Dadurch verhärten sich die Weichteilstrukturen wie Sehnen und Muskeln. Die HD kann eine Zeit lang kaum auffallen, aber die Gelenke verschleißen innerlich weiter. Dies führt unweigerlich zur Entwicklung von Arthrose, die wiederum zu Schmerzen und im fortgeschrittenen Alter bis zur Lahmheit der Hinterbeine führen kann.

Die Diagnose der HD erfolgt in der Regel durch einen Tierarzt. Durch Beobachtung des Gangbildes und bestimmte Tests wie den Ortolani-Test, bei dem das Hüftgelenk unter Druck gesetzt wird, können erste Anzeichen festgestellt werden. Eine zuverlässigere Diagnose erfolgt jedoch durch Röntgenaufnahmen des Hüftgelenks, die auch eine genauere Beurteilung des Schweregrads ermöglichen. Diese Untersuchungen werden oft unter Narkose durchgeführt, um den Patienten Schmerzen zu ersparen.

Die HD wird anhand von fünf verschiedenen Schweregraden klassifiziert: A (HD-frei), B (HD-Verdacht), C (leichte HD), D (mittlere HD) und E (schwere HD). Es ist wichtig zu beachten, dass einige Zuchtverbände HD-Untersuchungen und Nachweise der HD-Freiheit für die Zuchtzulassung fordern, während andere weniger strenge Anforderungen haben. Die Ergebnisse der Elterntiere werden oft vernachlässigt, obwohl ihr Erbgut weitergegeben wird.

Es ist ratsam, dass Tierbesitzer bei Verdacht auf HD ihren Tierarzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose und entsprechende Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten. Je nach Schweregrad der Erkrankung können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, einschließlich medikamentöser Behandlung, physiotherapeutischer Maßnahmen, Gewichtskontrolle und ggf. operativer Eingriffe. Eine frühzeitige Erkennung und angemessene Betreuung können die Lebensqualität des Tieres verbessern und Schmerzen lindern.

Behandlungsmöglichkeiten bei Hüftdysplasie (HD)

Obwohl eine Hüftdysplasie nicht vollständig verhindert werden kann, gibt es dennoch Maßnahmen, um das Risiko zu minimieren und die Lebensqualität von betroffenen Tieren zu verbessern. Tierärzte empfehlen verschiedene Behandlungsansätze, die je nach Schweregrad der HD individuell angepasst werden sollten. Im Folgenden werden einige Möglichkeiten aufgeführt:

  1. Gewichtskontrolle: Übergewicht kann die Belastung der Hüftgelenke verstärken und die Symptome der HD verschlimmern. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können dazu beitragen, das Gewicht des Tieres zu kontrollieren und den Druck auf die Gelenke zu reduzieren.
  2. Medikamentöse Behandlung: Es gibt verschiedene Medikamente, die eingesetzt werden können, um Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren. Dazu gehören entzündungshemmende Medikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) oder Glukokortikoide. Glukosaminsulfat kann ebenfalls eingesetzt werden, um die Knorpelgesundheit zu unterstützen.
  3. Physiotherapie und Rehabilitation: Gezielte Übungen, Massagen und physiotherapeutische Maßnahmen können dabei helfen, die Muskulatur um das Hüftgelenk zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Dazu gehören beispielsweise hydrotherapeutische Übungen im Wasser oder spezielle Übungen zur Stabilisierung der Hüfte.
  4. Chirurgische Eingriffe: In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, insbesondere bei schweren Fehlbildungen oder fortgeschrittener Arthrose. Es gibt verschiedene chirurgische Verfahren, die angewendet werden können, wie z.B. die Femurkopfresektion, bei der der Oberschenkelkopf entfernt wird, um die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Eine andere Option ist die Hüftgelenksersatzoperation, bei der das betroffene Gelenk durch eine Prothese ersetzt wird.
  5. Alternative Therapien: Neben den konventionellen Behandlungsmethoden werden auch alternative Therapien wie Akupunktur, Magnetfeldtherapie oder Homöopathie zur Linderung von Schmerzen und zur Unterstützung des Heilungsprozesses eingesetzt. Es ist jedoch wichtig, solche Therapien mit einem Tierarzt zu besprechen und diese als Ergänzung zu den etablierten Behandlungsmethoden zu betrachten.

Es ist ratsam, bei Verdacht auf eine Hüftdysplasie einen Tierarzt aufzusuchen, der eine genaue Diagnose stellen und eine individuelle Behandlungsstrategie empfehlen kann. Eine frühzeitige Erkennung und angemessene Betreuung können dazu beitragen, dass das Tier ein schmerzfreies und aktives Leben führen kann.

Behandlungsmöglichkeiten bei Hüftgelenkdysplasie (HD)

Die Hüftgelenkdysplasie kann nicht allein durch Ernährung gestoppt werden. Dennoch können ein gesundes Körpergewicht und ein guter allgemeiner Gesundheitszustand dem betroffenen Tier ein weitgehend angenehmes Leben ermöglichen. Eine artgerechte Haltung mit besonderer Rücksicht auf die Gelenke, insbesondere die Hüftgelenke, ist für Hunde und Katzen mit HD von entscheidender Bedeutung. Tierärzte empfehlen folgende Maßnahmen:

  1. Übergewicht vermeiden: Übergewicht belastet die Hüftgelenke zusätzlich und kann die Symptome der HD verschlimmern. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können dazu beitragen, das Gewicht des Tieres zu kontrollieren und den Druck auf die Gelenke zu reduzieren.
  2. Bewegung mit Rücksicht auf die Gelenke: Regelmäßige, jedoch schonende Bewegung ist wichtig, um die Muskulatur zu stärken und die Gelenke zu unterstützen. Sprünge und übermäßig anstrengende Aktivitäten sollten vermieden werden. Entspannte Spaziergänge sind ideal. Beim Schwimmen sollte man darauf achten, dass der Hund seine Hinterläufe nicht überanstrengt.
  3. Vermeidung von Belastungen: Stauchungen, große Anstrengungen und das Ausführen von Kunststücken sollten vermieden werden, um zusätzlichen Druck auf die Gelenke zu vermeiden.
  4. Schonende Aktivitäten im Alltag: Treppen sollten wenn möglich vermieden werden. Ein Einstieg in den Kofferraum kann zum Beispiel mit einer Hunderampe erleichtert werden. Bei der Fellpflege kann man das Tier unterstützen, um unnötige Verrenkungen zu vermeiden.
  5. Orthopädische Schlafplätze: Es empfiehlt sich, dem Tier orthopädische Schlafplätze anzubieten, die im Liegen die Gelenke entlasten.

Medikamentöse und operative Behandlungsmöglichkeiten

Zusätzlich zu den vom Besitzer ergriffenen Maßnahmen können weitere Therapien erforderlich sein, um Schmerzen, Entzündungen und Verformungen zu behandeln oder zumindest zu verlangsamen. Tierärzte haben verschiedene Optionen:

  1. Medikamente: Entzündungshemmende Medikamente, wie Antibiotika und Schmerzmittel, können die Lebensqualität verbessern. Der Tierarzt wählt die geeigneten Medikamente individuell entsprechend den Bedürfnissen des Hundes aus.
  2. Chirurgische Eingriffe: In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, insbesondere bei schweren Fehlbildungen oder fortgeschrittener Arthrose. Es gibt verschiedene chirurgische Verfahren:
  • PIN-Operation: Bei dieser Operation wird der Musculus pectineus durchtrennt oder entfernt, und der Gelenkkapselrand wird umgeschnitten, um die schmerzleitenden Nervenfasern zu unterbrechen.
  • Kapselraffung: Dieser Eingriff wird nur bei jungen Tieren angewendet. Durch eine chirurgische Straffung der Gelenkkapsel können Subluxationen und weitere Abnutzungen weitgehend vermieden werden.
  • Osteotomie: Bei der Osteotomie werden die Beckenknochen neu ausgerichtet, um die Belastung auf die Hüftgelenke zu reduzieren.
  • Künstliche Hüftgelenke: In einigen Fällen können künstliche Hüftgelenke implantiert werden, um die Funktionalität der Gelenke wiederherzustellen. Dies ist jedoch eine kostspielige Option.
  • Weitere Optionen: Andere mögliche Verfahren umfassen Stammzellentherapie, Goldimplantate und die Femurkopfresektion.
  1. Physiotherapie: Die Physiotherapie kann zur Schmerzlinderung und zum Muskelaufbau eingesetzt werden. Erfolge wurden bei einigen Tieren beobachtet.

Letztendlich sind eine kontrollierte Zucht, eine gesunde Ernährung, angemessene Bewegung und die richtige Behandlung entscheidend, um Hüftdysplasie bei Hunden erfolgreich zu behandeln und ein angenehmes Zusammenleben von Mensch und Tier zu ermöglichen. Es ist ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine individuelle Behandlungsstrategie zu entwickeln.

Pfotenschutz für Hunde und Katzen im Winter

Wenn die kalte Jahreszeit Einzug hält, benötigen Hunde und Katzen besondere Pflege und Schutz für ihre Pfoten. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über den Pfotenschutz im Winter und wie Sie Ihrem vierbeinigen Freund gesunde und geschützte Pfoten ermöglichen können. Von der richtigen Vorbereitung bis hin zur Pflege während der frostigen Tage – entdecken Sie praktische Tipps und bewährte Produkte, die Ihrem Hund den Komfort und die Sicherheit bieten, die er braucht.

Warum Pfotenschutz im Winter wichtig ist

Im Winter ist der Pfotenschutz bei Hunden und Katzen von großer Bedeutung. Die niedrigen Temperaturen, der Schnee, das Eis und das Streusalz können die empfindlichen Pfoten unserer Haustiere stark beanspruchen. Hier sind einige Gründe, warum Pfotenschutz in dieser Jahreszeit wichtig ist:

  1. Verletzungen vorbeugen: Scharfe Eiskanten, vereiste Flächen oder sogar scharfkantige Streumittel können zu Schnitten, Rissen oder Verletzungen an den Pfoten führen. Ein guter Pfotenschutz kann diese Risiken minimieren und Verletzungen vorbeugen.
  2. Schutz vor Kälte: Die Pfoten von Hunden und Katzen sind besonders anfällig für Kälteschäden. Durch das Gehen auf kaltem Schnee oder Eis können die Pfoten unterkühlen und Erfrierungen verursachen. Pfotenschuhe oder andere Schutzmittel bieten eine isolierende Barriere zwischen den Pfoten und der kalten Oberfläche.
  3. Schutz vor Streusalz und Chemikalien: Streusalz, das zur Enteisung von Gehwegen verwendet wird, kann die Pfoten unserer Haustiere stark reizen und sogar Verbrennungen verursachen. Ebenso können andere chemische Substanzen, die im Winter verwendet werden, schädlich sein. Ein Pfotenschutz hilft dabei, den Kontakt mit diesen Substanzen zu minimieren.
  4. Trockene und rissige Pfoten verhindern: Kaltes Wetter und trockene Luft können zu trockenen und rissigen Pfoten führen. Dies kann für unsere Haustiere sehr unangenehm sein und zu Schmerzen und Infektionen führen. Pfotenschutzprodukte wie Pfotensalben oder -wachse spenden Feuchtigkeit, halten die Pfoten geschmeidig und schützen sie vor Austrocknung.

Indem Sie den Pfotenschutz bei Hunden und Katzen im Winter beachten, können Sie dazu beitragen, dass Ihre pelzigen Freunde gesunde und geschützte Pfoten haben. Denken Sie daran, regelmäßig die Pfoten zu inspizieren, Pfotenschuhe oder andere Schutzmittel zu verwenden und bei Bedarf Pfotensalben oder -wachse aufzutragen. So können Sie sicherstellen, dass Ihre Haustiere die kalte Jahreszeit ohne Beschwerden genießen können.

Vorbereitung und Pflege der Pfoten

  • Inspektion der Pfoten auf Verletzungen, Risse und Trockenheit
  • Kürzen des Fells zwischen den Ballen, um das Einfrieren von Schnee und Eis zu verhindern
  • Verwendung hochwertiger Pfotensalben mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Olivenöl, Kokosöl, Kakaobutter, Bienenwachs, Schafgarbe und Vitamin E. Diese Salben spenden Feuchtigkeit, schützen vor Rissen und beruhigen gereizte Haut. Eine bewährte Option ist die Pfotensalbe Winter-Spezial von Parrots Nature.

Die richtige Verwendung von Pfotenschuhen

Pfotenschuhe bieten einen effektiven Schutz vor Kälte, Schnee, Salz und Verletzungen. Beachten Sie folgende Tipps für die Auswahl und den Einsatz von Pfotenschuhen:

  • Wählen Sie passende Schuhe, die bequem sitzen und rutschfest sind.
  • Gewöhnen Sie Ihren Hund frühzeitig an das Tragen von Pfotenschuhen, indem Sie sie schrittweise einführen und positive Verstärkung verwenden.
  • Reinigen Sie die Pfotenschuhe regelmäßig, um Schmutz und Salzablagerungen zu entfernen.

Alternative Optionen zum Pfotenschutz

Wenn Ihr Hund keine Pfotenschuhe toleriert, gibt es andere Möglichkeiten, seine Pfoten zu schützen:

  • Verwenden Sie Pfotenschutzsprays oder -wachs, um einen schützenden Film auf den Pfoten zu bilden.
  • Nutzen Sie wasserdichte Pfotensocken oder -manschetten, um die Pfoten vor Kälte und Feuchtigkeit zu schützen.

Die Pfoten Ihres Hundes verdienen besondere Aufmerksamkeit und Pflege, besonders während der Wintermonate. Mit dem richtigen Pfotenschutz und der regelmäßigen Anwendung einer hochwertigen Pfotensalbe wie der Pfotensalbe Winter-Spezial von Parrots Nature können Sie sicherstellen, dass Ihr treuer Begleiter gesunde und geschützte Pfoten hat. Gönnen Sie Ihrem Hund den Komfort, den er verdient, und genießen Sie gemeinsam die winterlichen Aktivitäten im Freien.

Hund und Katze vergesellschaften – so klappt’s

Hund und Katze

So ziemlich jeder dürfte wohl den Spruch „wie Hund und Katz“ kennen, der oftmals angewendet wird, wenn zwei Menschen überhaupt nicht gut miteinander klar kommen. Doch eigentlich ist dieser Spruch gar nicht so realitätsnah, denn Hund und Katze können sehr wohl ein harmonischen, gemeinsames Leben führen. Allerdings sollten Sie, damit dies auch tatsächlich funktioniert, ein paar Punkte beachten.

Missverständnisse sind vorprogrammiert

Dass Missverständnisse zwischen Hund und Katze bereits vorprogrammiert sind, ist eigentlich kein allzu großes Wunder. Immerhin handelt es sich hierbei um zwei grundverschiedene Tiere mit ebenso unterschiedlicher Kommunikation. Während die Katze beispielsweise mit ihrem Schwanz „wedelt“ wenn sie wütend ist, macht dies der Hund, wenn er sich freut. Sollte die Katze nicht gerade ein besonders großes Ego haben, dann wird sie für gewöhnlich vor einem Hund weglaufen. Dies wiederum weckt beim Hund den Jagdinstinkt. Schon alleine deshalb ist es oftmals gar nicht so einfach, Hund und Katze miteinander zu vergesellschaften, weshalb Sie ein solches Unterfangen stets gut überlegen und vorbereiten sollten. Besonders wichtig ist es zum Beispiel, dass nicht zwei grundverschiedene Charaktere aufeinander treffen, wie etwa eine besonders selbstbewusste Katze und ein sehr ängstlicher Hund oder umgekehrt.

Ein guter Start will geplant sein

Die wohl beste Möglichkeit, Hund und Katze miteinander zu vergesellschaften ist, wenn beide noch sehr jung sind; idealerweise Welpen. Auf diese Weise können sich beide Tiere gleich von Beginn an aneinander gewöhnen. Oftmals wird aus einer solchen Begegnung eine Partnerschaft für’s Leben, doch gibt es dafür natürlich dennoch keine 100%ige Garantie.

In den meisten Fällen ist nun aber bereits ein Haustier vorhanden und es soll ein weiteres folgen. Besitzen Sie beispielsweise bereits einen Hund und möchten eine Katze dazu holen, dann sollten Sie sich zunächst über die Vergangenheit der Katze informieren, also ob die Katze überhaupt gut auf Hunde zu sprechen ist, oder ob sie bereits früher schon feindliche Absichten gezeigt hat. Genauso verhält es sich natürlich auch, wenn Sie eine Katze haben und ein Hund dazu kommen soll. Im Idealfall sind beide vom Charakter her sehr ähnlich und haben mit dem jeweils anderen auch in der Vergangenheit keine Probleme gezeigt. Ist des der Fall, dann steht einer Zusammenführung beider Tiere eigentlich nichts im Wege.

Der erste Kontakt

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Foto: freegr / pixabay.de

Sobald es daran geht, Hund und Katze miteinander zu vergesellschaften, dürfen Sie unter keinen Umständen den Fehler machen und sie einfach direkt aufeinander los zu lassen. Dies geht im schlimmsten Fall richtig schief und endet für die Katze womöglich tödlich, ohne, dass Sie einschreiten können. Nehmen Sie den Hund deshalb an die Leine oder sperren sie ihn hinter ein Gitter. Hierfür eignet sich beispielsweise ein Türschutzgitter, wie es viele Eltern bei kleinen Kindern benutzen. Dennoch sollten Sie den Hund natürlich auch hierbei beaufsichtigen.

Die Katze hingegen belassen Sie am besten zunächst in einer Transportbox. So können sich beide Tiere erst einmal aus einiger Entfernung begutachten und beschnuppern. Beobachten Sie nun ganz genau die Reaktion des Hundes. Reagiert er positiv, dann loben Sie ihn dafür mit einem Leckerli und Streicheleinheiten. Dadurch machen Sie ihm verständlich, dass sein Verhalten gut ist. Sollten Sie hingegen auch nur das kleinste Anzeichen von aggressivem Verhalten feststellen, und sei es auch nur das leiseste Knurren, dann trennen Sie beide Tiere sofort wieder von einander und versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut.

WICHTIG

Ein Fehler, den Sie auf keinen Fall machen sollten, ist, die Tiere unbeaufsichtigt zu lassen. Bleiben Sie immer dabei, wenn Sie versuchen sie zusammenführen. Begehen Sie außerdem niemals den Fehler und nehmen Sie die Katze auf den Arm. Eine ängstliche Katze darf unter keinen Umständen unterschätzt werden. Mit ihren Krallen und den kleinen aber besonders spitzen Zähnen kann sie Ihnen schwerwiegende Verletzungen zuführen. Der Katze ist es bei ihrer Flucht egal, ob sie Ihnen in die Hand beißt oder gar ein Auge auskratzt. Machen Sie diesen Fehler auch nicht bei einer Katze, die sich bereits seit vielen Jahren in Ihrer Obhut befindet und die Sie bislang stets als sehr liebevoll und verschmust aber keineswegs ängstlich oder Ihnen gegenüber aggressiv kennen.

Eine Möglichkeit, wie Sie es den beiden etwas leichter machen können, wäre beispielsweise, dass sie schon im Vorfeld den Geruch des jeweils anderen wahrnehmen können. Legen Sie dafür eine Decke zur Katze und eine zum Hund. Nach einigen Tagen wechseln Sie die Decken und legen diese zum jeweils anderen Tier. Wiederholen Sie dies alle zwei bis drei Tage. Auf diese Weise nehmen beide schon einmal den Geruch des jeweils anderen wahr und können sich langsam daran gewöhnen.

Achten Sie darauf, dass sich beide Tiere während dieser Zeit am besten nicht sehen können. Die Fütterung sollte daher natürlich auch getrennt von einander stattfinden. Beide Tiere sollten daher einen eigenen Ort haben, an den sie sich zurückziehen können.

Die Zeit der Eingewöhnung ist vorüber

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Sobald die Zeit der Eingewöhnung erst mal vorüber ist und sich Hund und Katze „riechen“ können ohne sich sofort anzufeinden, können Sie sie ruhig auch mal unter Beobachtung zusammen lassen. Stellen Sie der Katze ausreichend Klettermöglichkeiten zur Verfügung, auf die sie flüchten kann, wenn sie dem Hund aus dem Weg gehen möchte um ihre Ruhe zu haben. Auch die Katzentoilette steht im Idealfall an einem Ort, an dem der Hund nicht sofort direkten Zugang hat.

Selbst wenn die Zusammenführung zu Beginn vielleicht nicht ganz so sauber ablaufen sollte wie erwünscht, kann sich auf diese Weise am Ende doch eine echte Freundschaft zwischen Hund und Katze entwickeln.