Sicherer Freiflug im Zimmer

Wellensittich auf einem Vogelkäfig

Ohne das eigene Haustier geht es für viele nicht. Ob Hund, Katze oder Vogel, den Tieren soll es gut gehen. Für jedes klassische Haustier ist die Bewegungsfreiheit sehr wichtig, auch für unsere Ziervögel. Selbst wenn es sich um kleine Wellensittiche oder Kanarienvögel handelt, soll die freie Grundfläche für ein bis drei Paare nicht kleiner als 2 m² sein. Das gilt als absolutes Minimum, damit die gefiederten Freunde wenigstens kurz in der Luft gewesen sind.

In vielen Haushalten ist der Platz knapp und der Vogelkäfig weit von 2 m² freier Grundfläche entfernt. Immer dann sollen die Vögel täglich für mindestens eine Stunde, besser aber für vier Stunden im Zimmer frei fliegen können. Was sich einfach anhört, ist sehr gefährlich, wenn nicht ein paar Vorbereitungen getroffen werden.

Gefahren im Freiflug-Zimmer

  • versehentlich geöffnete Fenster und Türen
  • „unsichtbare“ Glasscheiben
  • feinmaschige Gardinen oder Textilien
  • Fransendecke und weicher Teppich
  • Stromkabel aller Art
  • Wassergefäße und Hitzequellen
  • versteckte Spalten oder Öffnungen
  • instabile Gegenstände wie angelehnte Bücher und Bilderrahmen
  • giftige Zimmerpflanzen
  • giftige nagbare Einrichtung
  • andere Haustiere wie Katzen
  • Essensdämpfe wie vom Raclette

Ziervögel sind neugierig und vor allem die zu den Papageien zählenden Arten haben einen sehr scharfen Schnabel. Sie werden Öffnungen direkt inspizieren oder hindurchfliegen. Kabel, Bücher, Möbel und andere Gegenstände werden angenagt. Selbst wenn das Freiflugzimmer mehrere Meter Flugbahn bietet, ist das noch zu wenig. Die Vögel werden regelmäßig gegen etwas flattern, das sollten keine heißen Lampen oder offenen Gefäße sein. 

Alles in allem ist jedes Zimmer auf den sicheren Freiflug vorzubereiten. Das beginnt damit, nach geeigneten Zimmern zu suchen. Badezimmer, Küche, Eingangsflure, Kinderzimmer oder Bastelräume sind ungeeignet. Am besten eignen sich Wohnzimmer oder Nebenzimmer. Ruhige Schlafzimmer sind bedingt geeignet: Leider hinterlassen Ziervögel ihre Kleckse nicht nur unter der Sitzstange. 

Das Freiflugzimmer vorbereiten

Die Fensterscheibe:

Eine unterschätzte Gefahrenquelle ist das Fenster in gleich dreifacher Weise. Steht es aus Versehen offen, dringt ungefiltertes Licht mit UV-Anteil hinein, den tagaktive Vögel sehen können. Schlimmer noch: Ohne UV-Licht ist das Sehvermögen unserer Ziervögel beeinträchtigt, es ist vergleichbar mit schwarz-weiß-sehen. Deswegen werden sie direkt den Fensterspalt finden und hinaus wollen. Wer auf Nummer sicher geht, bringt vor dem Fenster einen Rahmen mit Volierendraht an. Dann kann das Fenster bei windstillem Sommerwetter sogar offen stehen, damit unsere Ziervögel ein Sonnenbad nehmen können. Nur durch UV-Licht bilden wir und unsere Ziervögel das wichtige Vitamin-D. Das gelegentliche Sonnenbad am Fenster wird nicht reichen, weswegen eine Vogellampe für Vitamin-D zur notwendigen Einrichtung im Vogelzimmer gehört. 

Außerdem sind Fensterscheiben transparent. Unsere Ziervögel werden mit Pech schmerzhaft dagegen krachen oder sogar verletzt liegen bleiben. Besser ist es, einen Fensteraufkleber davor zu kleben. Wer nicht viel Fläche zukleben möchte, sollte auf der freien Fläche zuerst Haftnotizen kleben und eine nach der anderen wieder entfernen. Unsere Ziervögel sind intelligent und merken sich das Problem mit der Fensterscheibe.

Eine dritte Gefahrenquelle sind feinmaschige Gardinen oder Vorhänge mit Fransen. Wer auf Vorhänge nicht verzichten möchte, sollte nicht nur bei den Fenstern solche aus festem Gewebe wählen. Das Gewebe darf nicht zum Verheddern einladen, es muss sozusagen abweisend wie ein schwerer Samtvorhang wirken. 

Fußböden und Polstermöbel:

Es ist möglich, den Ziervögeln gezielt Sitzgelegenheiten anzubieten und unter diesen einen Auffangboden anzubringen. Dennoch wird es hier und da einen Klecks geben. Ein Fransenteppich wäre generell ungeeignet, da sich die Vögel schnell verheddern. Gerade in diesen Gefahrensituationen ist es ein enormer Vorteil, wenn die gefiederten Mitbewohner bereits zahm sind. Wichtig bleibt, immer sehr ruhig vorzugehen und den Vogel mit sanftem Griff zu fixieren und zu befreien. 

Selbst ein pflegeleichter harter Teppichboden oder ein Stoffsofa sind nicht geeignet. Beim Wegmachen wird der Klecks nur ins Material gerieben und es sammelt sich der Nährboden für giftige Keime. 

Möbel müssen Abwischbar sein – Holzstühle, Ledersessel und ähnliche Gebilde sind geeignet. Für Fußböden sind Steinfliesen optimal. Laminatböden für Feuchträume würden sich eignen und selbst einfache Laminatböden wären möglich. Saugende Flächen oder Böden mit Ritzen sind hingegen zu vermeiden.

Stromkabel:

Ein unterschätztes Problem sind Stromkabel. Gerade Papageienartige zerlegen solch ein Kabel mit ihren scharfen Schnäbeln innerhalb von Minuten. Der Computer mit Monitor und Boxen wird zur gefragten Angriffsstelle. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Wer Kabel am Boden oder der Wand verlegt und liegen lässt, sollte mit Kabelkanälen arbeiten. Deren Deckel lässt sich abnehmen, um jederzeit ein weiteres Kabel hineinlegen zu können. Für die Strecke bis zu den Endverbrauchern wären flexible Wellrohre denkbar. Diese müssen stabil sein, eventuell lässt sich ein kleines in ein großes legen, um das Kabel doppelt zu sichern. In keinem Fall dürfen auch nur einige cm frei erreichbar sein. 

Wassergefäße, Hitzequellen, Spalten:

Die Neugier verleiht Flügel. Im kleinen Zimmer sind selbst unsere geschickten Ziervögel etwas ungeschickt. Mit Pech landen sie in einer Blumenvase, dem Aquarium, im Lampenschirm oder sie klettern in schmale Spalten hinter Schränken oder anderen Möbeln.

Selbst ein tiefes Wasserglas wird zur tödlichen Gefahr und sollte deswegen nicht einfach im Raum stehen. Vor heißen Lichtquellen muss es einen Schutzkorb geben, dieses würde auch für heiße Birdlamps gelten. 

Schränke oder andere Möbel können zu den Füßen Auslassungen haben, damit sie über die Sockelleiste am Fußboden passen. Wenn sie einmal stramm an der Wand stehen, lässt sich von innen beidseitig ein Winkel an die Seitenwände anbringen, um diese an der Wand zu befestigen. Auch andere Spalten sollen sicher verschwinden.

Umfallende Gefahrenquellen:

Unterschätzt sind umfallende Bücher oder Bilderrahmen und ganz allgemein Gegenstände, die durch geringe Krafteinwirkung fallen können. Nur zu gerne schauen sich unsere neugierigen Mitbewohner alles genau an und werden sich mit Pech erschlagen. Alles, was eventuell umkippen könnte, muss anders hingelegt, befestigt oder entfernt werden.

Zimmerpflanzen und nagbare Giftstoffe:

Viele Zimmerpflanzen und auch deren gedüngte Erde sind pures Gift für unsere Ziervögel. Es sollte sie im Freiflugzimmer nicht geben. Selbst genießbare Zimmerpflanzen soll es nur in Bio-Qualität geben. Häufig sind die Pestizide nicht allein auf den Pflanzen, sondern auch im Pflanzenboden enthalten. 

Gerade Wellensittiche und andere Papageienartige werden alles anknabbern, was sich dazu anbietet. Weicher Kunststoff und andere Materialien werden dabei verschluckt. Was sich offensichtlich zum Anknabbern eignet, soll deswegen direkt verschwinden. Später zeigt sich, ob auch weitere Gegenstände verschwinden müssen. Davon ausgenommen sind hingegen ungiftige Naturhölzer und andere geeignete Naturmaterialien. Diese können den Vögeln zur Ablenkung in Form von Sitz- und Kletterbäumen mit Futter-, Wasser- und Badestelle angeboten werden. 

Gefährliche Mitbewohner:

Tierliebe Menschen haben häufig ganz unterschiedliche Haustiere. Vor allem Katzen sind für alle kleineren Mitbewohner eine sehr große Gefahr. Aber auch Kinder sind gefährlich, wenn sie mal eben reinkommen und die Tür zur tödlichen Freiheit auflassen. 

Im Idealfall gibt es im Haushalt entweder Ziervögel oder Katzen. Auch ansonsten wäre es sinnvoll, wenn es eine Art Schleuse zum Freiflugzimmer gibt. Im Zugang zum Vogelzimmer sollten die Fenster ebenfalls gesichert werden und alle Türen routinemäßig geschlossen bleiben. Wer eine Katze hat, soll diese immer erst finden und dann seinen Ziervögeln die Käfigtür öffnen.

Es kann helfen, wenn die Katze ein Glöckchen trägt und sich in den Türen Katzentüren befinden, die nur nach außen öffnen. 

Giftige Dämpfe vermeiden:

Scharfe Reinigungsmittel, Parfüm oder auch Essensdämpfe und hier besonders Raclette-Dämpfe sind pures Gift für unsere gefiederten Freunde. Innerhalb der Reichweite unserer Ziervögel sollte all das nicht vorkommen. 

Sicherer Freiflug nur unter Aufsicht

Trotz einer sorgfältigen Vorbereitung können unsere gefiederten Freunde immer mal in eine missliche Lage geraten. Sie bleiben mit dem Fuß hängen oder keilen sich ein. Vielleicht steht doch einmal ein gefährlicher Gegenstand vergessen im Zimmer herum. Gerade in der Anfangszeit soll der Freiflug durchgehend beaufsichtigt werden. Wenn unsere Ziervögel das Freiflugzimmer mit ihren Sitzgelegenheiten und Gefahrenquellen besser kennen, sind kurze unbeaufsichtigte Momente möglich.

Besser ist es, seinen Ziervögeln beim Freiflug generell Gesellschaft zu leisten und ihnen mal ein Leckerchen zu geben oder einen Gesundheitscheck zu machen. Solch ein Leckerchen oder auch die schrittweise Reduzierung der Beleuchtung helfen unseren Ziervögeln zurück in ihren Käfig. Dieser soll über Nacht zu einer Seite mit einer Decke abgedunkelt werden. Für den Fall, dass die Zeit für den beaufsichtigten Freiflug knapp ist oder es tageweise gar nicht geht, muss auch dieser Vogelkäfig Bewegungsfreiheit bieten. Die „Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz“ (TVT) gibt Empfehlungen für viele Tierarten, auch für Ziervögel.

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Weidekäfig für Kaninchen und Meerschweinchen

Nicht nur im Frühjahr freuen sich Kaninchen und Meerschweinchen über frisches Wiesengras. Am liebsten würden sie es selber zupfen. Deswegen haben viele Halter bereits ein Freilaufgehege, welches sie als Weidekäfig verwenden. Es gibt jedoch einiges zu beachten, damit es den Tieren damit wirklich gut ergeht.

Das wohl größte Problem ist ein logisch aufbauendes Missverständnis. Unsere Hauskaninchen stammen von Wildkaninchen ab, die ursprünglich von der iberischen Halbinsel und Nordafrika kommen. Es ist dort heiß und trocken, das können Kaninchen also vertragen? Nein, Wildkaninchen sitzen im tiefen Bau und kollabieren bei Temperaturen um 30° Celsius. Bereits ab 25° Celsius ist es ihnen zu heiß.

Meerschweinchen stammen aus Südamerika und dort ist es ebenfalls heiß. Stimmt, aber auch Meerschweinchen vertragen Temperaturen ab 25° Celsius nicht. Sie leben in höheren Lagen oder sitzen ebenfalls in Tunneln, die sie jedoch nicht selber graben.

Die Regel Nr. 1 lautet also, dass Kaninchen und Meerschweinchen im Freilaufgehege nur bei Temperaturen bis maximal 25° Celsius herauskommen. Auch dann benötigen sie immer einen schattigen Bereich und frisches Wasser.

Beutegreifer im Freilaufgehege abwehren

rabbits-966127_1280-768x1024 Weidekäfig für Kaninchen und Meerschweinchen

In der Siedlungslage ist das Problem mit Fressfeinden wie Füchsen, Mardern oder Ratten meistens zu vernachlässigen. Diese kommen auch ansonsten eher mit der Dämmerung und nicht am Tag. Bei Greifvögeln ist es zwar umgekehrt, aber auch diese sind in Siedlungslagen vorsichtiger. Das eigentliche Problem sind streunende Katzen. Diese werden mit Zwergkaninchen, jungen Kaninchen und Meerschweinchen gut fertig. Und Katzen haben viel weniger Scheu vor Menschen.

Damit ein Freilaufgehege als Weidekäfig sicher ist, muss es nach oben geschlossen sein und unten stramm aufliegen. Größere Hunde könnten es dennoch hochheben oder den Deckel herunterschieben. Besser wäre also, wenn die Abdeckung verriegelt wird und das Gestell mit Erdankern wie beim Camping am Boden fixiert ist.

Selbst dann könnten Hunde und auch Kaninchen versuchen, das Freilaufgehege zu untertunneln. Wer seine Kaninchen und Meerschweinchen in den Weidekäfig steckt, muss wenigstens jede halbe Stunde einmal kurz schauen. Im Idealfall bleibt eine Person in unmittelbarer Nähe zum Weidekäfig.

Giftpflanzen entfernen, Kräuterweide einsäen

In freier Natur erkennen Kaninchen und Meerschweinchen Giftpflanzen sehr zuverlässig. Sie naschen mal hier und mal da und merken sich unbekömmliche Pflanzen. Es ist sogar noch einfacher: Giftpflanzen schmecken fast immer bitter und bei bitteren Pflanzen sind sie besonders vorsichtig. Nur, dass die Bitterstoffe verblassen, sobald die Pflanze abgeschnitten wird.

Im Weidekäfig ist die Chance also groß, dass Kaninchen und Meerschweinchen Giftpflanzen schnell erkennen und meiden. Dennoch ist es besser, fragwürdige Pflanzen zu bestimmen und gegebenenfalls aus der Weide zu entfernen. 

Bei den meisten wäre die kurz geschnittene Rasenfläche die Kleintierweide. Es hilft bereits, den benötigten Teil nicht mehr zu mähen. Besser wäre es, im zeitigen Frühjahr einmal ganz kurzzumähen und nachträglich eine Kräuterweide einzusäen. Das ist nicht optimal, aber ein Teil der Saat wird aufgehen, ohne die ganze Rasennarbe vorher abzutragen.

Wer eine Saatmischung für die Kleintierweide wählt, kann Giftpflanzen sicher ausschließen. Nur, dass diese sich selber aussäen und sie dennoch aufkommen können.

Plötzliche Futterumstellung vermeiden

Meerschweinchen sind an dieser Stelle unkomplizierter als Kaninchen. Diese haben aufgrund ihrer trägen Bakterienstämme im Blinddarm bei plötzlichen Futterumstellungen starke Probleme. Wochen, bevor Kaninchen in den Weidekäfig kommen, müssen sie bereits an frisches Wiesengras gewöhnt werden. Kennen sie dieses nicht, dürfen sie zuerst nur ganz kleine Portionen erhalten, dafür aber jeden Tag.

Wenn auch Meerschweinchen sich an frische Wiese gewöhnen können, bevor sie auf die Weide kommen, ist das besser. Sie hätten zwar schwächere Verdauungsprobleme, aber auch diese sind durch eine langsame Futterumstellung vermeidbar.

Transportkiste für Kleintiere

Für den Weg aus der Wohnung zum Weidekäfig sollte es eine sicher schließende Transportkiste geben. Springt einem das Tier vom Arm, ist es vielleicht weg. Möglicherweise lauert ein paar Meter weiter schon eine Katze und dann bleibt es weg.

Als Transportkiste eignen sich beispielsweise Kisten für Katzen. Diese können in das Freilaufgehege gestellt und geöffnet werden. Kaninchen und Meerschweinchen sind Fluchttiere und freuen sich, wenn sie eine Schutzhütte haben. Im Idealfall sollte diese wenigstens zwei Ausgänge haben.

Standort für den Weidekäfig

Selbst wenn der Freilaufkäfig ein Schattensegel hat, kann pralle Sonne den Tieren zusetzen. Besser wäre es, wenn der Weidekäfig wenigstens während der Mittagsstunden im Schatten eines Baumes steht. Außerdem vertragen die Tiere keine scharfe Zugluft. Selbst wenn es warm ist, wäre eine geschützte Stelle oder ein windstiller Tag zu empfehlen. 

Ungeziefer und Krankheiten

Gerade Kaninchen können sich mit unterschiedlichen Seuchen infizieren. Als Überträger gelten andere Kaninchen. Wer im Garten regelmäßig Wildkaninchen oder deren Hinterlassenschaften sieht, sollte mit Hauskaninchen vorsichtig sein. Mit Pech übertragen diese Wildkaninchen ihre Krankheiten.

Parasiten sind ebenfalls ein Problem, auch für Meerschweinchen. Käme Nachbars Katze nicht an die Tiere heran, könnten immer noch ihre Flöhe herunterspringen. Viele dieser Parasiten sind jedoch spezialisiert und akzeptieren nur ihre Wirtstiere. Dennoch lässt es sich nicht ausschließen, dass Kaninchen und Meerschweinchen mit Flöhen, Zecken oder einem Wurmbefall zurück ins Haus gehen. Selbst einige Fliegen sind eine Gefahr, da sie ihre Eier in die Haut der Tiere legen. Die Maden fressen sich in diese hinein.

Zecken sitzen in den Sträuchern und lassen sich auf ihre Wirte herunterfallen. Wer Zecken im Garten hat, sollte seinen Weidekäfig also nicht direkt unter Sträucher oder Bäume stellen.

Kaninchen und Meerschweinchen werden es einem danken

Es gibt für Kaninchen und Meerschweinchen nichts Schöneres, als bei mildem Wetter auf einer saftigen Wiese ihr Gras zu zupfen. Trotz der eventuellen Gefahren oder Probleme werden sie es einem deswegen danken. Wichtig bleibt lediglich, all diese Punkte zu beachten.

Weihnachten und Wellensittiche: Das sollten Sie beachten

Weihnachten Wellensittich

Wenn Ihnen Ihre Vögel am Herzen liegen, dann sollten Sie zu Weihnachten nicht nur an Ihre Familie, sondern auch an Ihre Tiere denken. Schließlich freuen nicht nur Sie sich darüber, wenn Sie viele tolle Geschenke auspacken dürfen. Auch Ihre Wellensittiche sollten natürlich nicht leer ausgehen. Es gibt viele tolle Überraschungen, über die sich Ihre Lieblinge garantiert freuen werden.

Liebe geht durch den Magen – auch an Weihnachten

Dies gilt natürlich nicht nur für den Menschen, sondern auch für Tiere. Daher sind kleine Leckereien bei Ihren Wellensittichen immer seht willkommen – auch an Weihnachten. Am besten geben Sie ihnen etwas, das es sonst nicht so oft gibt, wie zum Beispiel süße Knabberstangen oder Vogelkekse. Eine Leckerei, auf die normalerweise jede Welli total fliegt, ist Kolbenhirse.

Die Ruhezone

So viel Spaß und Freude Ihnen Ihre Wellensittiche auch machen: Setzen Sir Ihre Vögel auch an Weihnachten keinem zu großen Stress aus. Richten Sie ihnen eine Einzelne ein, wo sie sich entspannen können. Am besten wählen Sie dafür einen gesonderten Raum, da flackernden Kerzenlicht vielen Vögeln Angst macht. Auf diese Weise sind die Tiere auch vor den Besuchern abgeschottet.

Selbstverständlich sollten Sie den Tieren auch zu den Weihnachtsfeiertagen genügend Freiflug ermöglichen. Achten Sie dabei aber auf mögliche Gefahrenquellen. Gerade an den Feiertagen gibt es vieles, was einem kleinen Vogel zum Verhängnis werden kann, wie zum Beispiel:

  • Kerzen
  • Geschenkband
  • Geschenkpapier
  • Christbaumschmuck
  • Lametta
  • brennende Kerzen

Achten Sie, bevor Sie den kleinen Flattermann fliegen lassen, ganz genau darauf, das auch wirklich nichts herum liegt oder steht, was ihm schaden kann.

Spannung, Spiel und … Wellispielzeug!

parrots-nature-papageienbad-planchy-medium-air-3-300x292 Weihnachten und Wellensittiche: Das sollten Sie beachten

Neben leckeren Vogelkeksen oder vielen anderen leckeren Köstlichkeiten können Sie Ihrem Wellensittich auch noch tolle Spielzeuge für die Voliere oder das Vogelzimmer schenken. Wenn Ihr gefiederter Liebling beispielsweise gerne ausgelassen badet, dann wäre doch eine Vogelbadewanne, wie zum Beispiel das Parrots Nature Planchy Medium Cage, ein schönes Geschenk. Auch neues „Mobiliar“ in Form von neuen Naturastsitzstangen oder Leitern aus Naturholz, wie etwa eine Hängebrücke, werden immer wieder gerne angenommen. Diese sorgen nicht nur für neue Abwechslung, sondern machen dem Vogel auch nicht richtig Spaß. Mit einem solchen neuen Spielzeug hat Ihr Wellensittich sogar nicht nur an Weihnachten seine Freude, sondern auch noch lange darüber hinaus.

Die fünf wohl besten Geschenke zu Weihnachten für Wellensittiche sind:

  1. eine neue, größere Voliere
  2. Kolbenhirse
  3. ein Vogelbad
  4. eine Hängebrücke oder Strickleiter
  5. ein spannender Naturholz-Spielplatz