Ob nun Sattel oder Trense, Halfter, Gamaschen oder Schabracke. Es gibt enorm viel Zubehör, das zur Grundausstattung eines Pferdes schlicht und einfach dazu gehört. Das Pferd richtig halten und ernähren ist nicht alles. Schließlich werden Sie Ihr Pferd wohl sicherlich nicht nur besitzen, sondern es auch reiten und pflegen wollen. Damit dies nun aber weder für den Reiter noch für das Pferd schlimm ausgeht, sollten Sie stets auf geeignetes Zubehör achten. Allein durch den Kauf eines Pferdes, so viel muss Ihnen von Anfang an bewusst sein, hört das Geldausgeben nicht auf, denn der Großteil der Ausgaben kommt erst noch durch geeignetes Pferdezubehör. Hier sollten Sie unter keinen Umständen sparen, denn ein günstiger Preis geht meist auch mit einer minderen Qualität einher. Qualitativ hochwertige Produkte sind nicht nur von höherer Qualität, sondern sie erhöhen darüber hinaus auch unter anderem die Sicherheit beim Reiten. Die Sicherheit sollte beim Reiten niemals außer Acht gelassen werden, sondern ganz oben auf der Liste stehen.

Die Grundausstattung – eine Checkliste für den Einkauf

Wem ist dies nicht schon einmal selbst passiert: Sie gehen einkaufen, gehen durch die Kasse und fahren nach Hause. Dort angekommen stellen Sie fest, dass Sie doch noch etwas vergessen haben. Auch beim Einkaufen der Grundausstattung für den Reitsport kann dies selbstverständlich schnell passieren, denn hier kommt es nicht etwa nur auf einen hübschen Sattel und eine schicke Pferdedecke an, sondern Sie benötigen noch weit mehr als dies. Damit Sie nun aber nicht die Hälfte vergessen, finden Sie nachfolgend eine Auflistung mit Produkten, die einfach zu jeder Grundausstattung im Reitsport gehört.

Pflegesortiment

  • Fliegenspray
  • Führstrick mit Panikhaken
  • Halfter
  • Huffett
  • Knotenhalfter
  • Putzkasten
    • Fell- und Mähnenspray
    • Glanzbürste
    • Gummistriegel
    • Hufkratzer
    • Kardätsche
    • Lederpflegeset
    • Mähnenkamm
    • Nadelstriegel
    • Schere
    • Schwamm
    • Striegel
    • Wurzelbürste

Erste-Hilfe-Set

  • Bandagierwatte
  • Coloson
  • Desinfektionsspray
  • Fieberthermometer
  • Haftbandage
  • Hautsalbe
  • Kühlmanschette
  • Schere
  • Silberspray
  • Verbandsmaterial
  • Wundsalbe
  • Zeckenpinzette

Decken

  • Abschwitzdecke
  • Fliegendecke
  • Outdoordecke
  • Stalldecke
  • Transportdecke
  • Übergangsdecke
  • Winterdecke

Longier-Ausrüstung

  • Ausbindezügel
  • Hilfszügel
  • Kappzaum
  • Longe
  • Longierbrille
  • Longiergurte
  • Longierpeitsche

Reitausstattung

  • Blinklichter
  • diverse Gebisse
  • Gerte
  • Sattel
    • Bügelriemen
    • Sattelgurt
    • Sattelschoner
    • Sattelunterlage
    • Schabracke
    • Steigbügel
  • Warnweste
  • Zaumzeug
  • gebisslose Zäumung
  • Zügel

Beinschutz

  • Bandagen
  • Gamaschen
  • Hufglocken
  • Streichkappen

Die tägliche Pflege des Pferdes sollte ein wichtiges Thema sein. Hierfür werden aber nicht etwa nur solche Dinge wie eine Bürste oder ein Kamm benötigt. Sehr wichtig sind auch zum Beispiel ein Halfter und ein Führstrick, der unbedingt mit einem Panikhaken ausgestattet sein sollte, damit es, sollte sich das Pferd plötzlich erschrecken und den Kopf herum reißen, zu keinen schlimmen Verletzungen kommt.

In den Putzkasten des Pferdes sollten unbedingt solche Gegenstände wie etwa ein Hufkratzer, Gummi- und ein Nadelstriegel oder eine Kardätsche. Sollten Sie mehrere Pferde besitzen, dann sollten Sie unbedingt für jedes Tier einen eigenen Putzkasten einrichten, damit eventuell auftretende Pferdekrankheiten nicht auf die anderen Tiere übertragen werden.

Um für den Fall des Auftretens kleinerer Wunden schnell handeln zu können, sollten Sie unbedingt ein Erste-Hilfe-Set anlegen, in dem sich zum Beispiel ein Desinfektionsspray, eine Wundsalbe, Verbandsmaterial und diverse andere Dinge befinden. Auf diese Weise können Sie die Wunde bei einer Verletzung rasch versorgen und eine mögliche Infektion zumindest weitestgehend verhindern. Der Gang zu einem Tierarzt ist aber selbstverständlich dennoch stets zu empfehlen.

Nur eine einzige Pferdedecke wird auf keinen Fall ausreichen. Auch genügt es nicht, beispielsweise eine gewöhnliche Fleece-Decke vom Sofa mitzunehmen. Es gibt im Handel, wie etwa im Onlineshop von Reitsport Manski, diverse verschiedene Decken. Eine Decke, die nach jedem Ausritt zum Einsatz kommen sollte, ist die sogenannte Abschwitzdecke. Dies ist vor allem im kalten Winter besonders wichtig, damit das Pferd sich nicht erkältet. Doch auch in den Sommermonaten sollte das Pferd geschützt werden, nämlich mit einer Fliegendecke. Wenn Sie Ihr Pferd scheren, dann greifen Sie unbedingt auch zu einer Übergangsdecke sowie zu einer Winterdecke.

Auch wenn Sie es sich beim Kauf Ihres Pferdes womöglich ganz fest vorgenommen haben, werden Sie es doch niemals schaffen, das Tier täglich auszureiten, wenn beispielsweise im Winter die Wege vereist sind. Doch auch an solchen Tagen sollte es idealerweise bewegt werden. Hierfür ist das Longieren hervorragend geeignet. Um an der Longe arbeiten zu können, benötigen Sie daher einen entsprechenden Longiergurt, eine Longierpeitsche und einen Ausbindezügel.

Das sollten Sie beim Ausreiten immer dabei haben

Sobald Sie mit dem Pferd einen Ausritt unternehmen möchten, sollten Sie immer ein paar Punkte beachten. Wichtig ist, dass Sie wissen, dass die Dunkelheit oftmals überraschend kommt. Gerade im Herbst oder Winter ist dies schnell gegeben. Achten Sie daher immer darauf, dass Sie sowohl eine Warnweste als auch einige Leuchtartikel, etwa eine Stirnlampe oder Blinklichter, dabei haben, die Sie einschalten können, damit Sie und Ihr Pferd auch garantiert nicht übersehen werden.

Steht einmal ein längerer Ausritt an empfiehlt es sich, einen geeigneten Sattel zu verwenden. Hier ist ein spezieller Wanderreitsattel optimal geeignet. Achten Sie darauf, dass das Sattelzeug stets in Ordnung ist und weder der Sattel selbst noch die Gurte schadhaft sind. Für den Fall, dass Sie einmal stürzen sollten, muss sich der Bügelriemen unbedingt von selbst lösen können. Ganz wichtig ist auch, dass Sie beim Zaumzeug auf eine hohe Qualität achten. Garantiert werden Sie niemals erleben wollen, dass Ihnen einmal bei einem Ausritt ein Zügel reißt. So etwas geht nicht selten böse aus.

Damit sich das Pferd bei einem Ausritt nicht an den Beinen verletzt, ist ein entsprechender Schutz der Pferdebeine erforderlich. Schützen Sie diese daher mit geeigneten Gamaschen – vor allem, wenn Sie auch mal durch das Unterholz reiten möchten. Kontrollieren Sie die Beine des Tieres nach jedem Ausritt gründlich, ob eventuell Verletzungen vorliegen. Sollten sich diese entzünden, so kann dies für das Pferd schnell gefährlich werden.

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