Fische sind wohl die am häufigsten kontrovers diskutierten Haustiere, die es gibt. Für viele sind sie aufgrund ihrer beruhigenden Art die perfekten Tiere in den heimischen vier Wänden. Sie mausern nicht, verhalten sich ruhig, verlieren keine Haare und machen weniger Dreck. Für Fisch-Gegner sind sie eher langweilige, sich im Aquarium hin und her bewegende Geschöpfe. Man kann sie nicht anfassen, nicht streicheln, nicht mit ihnen kommunizieren.

Fische haben mit Sicherheit einen geringeren Pflegeaufwand als Hunde oder Katzen. Sie müssen nicht ausgeführt werden, sind von Anfang an stubenrein. Wer glaubt, dass Fische nur einmal am Tag gefüttert werden müssen, der irrt. Denn auch Fische benötigen Pflege. Zwar nicht unmittelbar, aber das Aquarium, in dem sie leben. So muss beispielsweise das Wasser gefiltert und mit frischem Sauerstoff versorgt werden. In regelmäßigen Abständen sollte es auch komplett ausgewechselt und dieses von innen gereinigt werden. Je nach Größe des Aquariums kann dies mitunter einen halben Tag in Anspruch nehmen.


Die richtige Aquarium-Technik macht den Unterschied

Mit der entsprechenden Technik kann man jedoch dafür sorgen, dass das Aquarium länger sauber und die Fische darin glücklicher und vor allem gesund bleiben. Denn auch bei Fischen können schnell auch ohne äußere Einflüsse Krankheiten wie Pilzbefall entstehen. Dann zum Beispiel, wenn der Filter nicht regelmäßig gereinigt wird. Dieser soll in erster Linie zwar Verunreinigungen aus dem Wasser filtern. Gleichzeitig ist er aber auch eine ideale Brutstätte für Bakterien. Daher sollten sich zukünftige Aquarienbesitzer am besten vorher über die 5 Filtertypen im Aquarium informieren.

Auch über die Beleuchtung des Aquariums sollten sich Aquarienliebhaber vorher Gedanken machen. Licht ist insbesondere für die Pflanzen im Aquarium eine notwendige Quelle für die überlebenswichtige Fotosynthese. Dabei ist in der Regel der natürliche Lichteinfall nicht ausreichend. Eine zusätzliche Beleuchtung ist nicht nur aufgrund der schönen Optik in der Nacht zwingend erforderlich. Dabei spielen Dauer der Aquariumbeleuchtung, regelmäßige Pausen und Leuchtmitteltyp eine enorm wichtige Rolle, damit man lange Freude an seinen schwimmenden Freunden hat.

Bei all der Technik dürfen selbstverständlich das Wasser und dessen Qualität nicht zu kurz kommen. Am besten ist es, wenn man seine Fische nicht nach Aussehen, sondern auch der Beschaffenheit des Leitungswassers wählt. Es empfiehlt sich, sich mit einer Probe des Wassers zur Tierhandlung zu begeben und nach einer Analyse entsprechende Vorschläge für geeignete Fische machen zu lassen. Denn nicht jeder Fischtyp ist auch für jedes Wasser geeignet.

Ob Sie nun ein Liebhaber eines Aquariums sind oder nicht. Sollten Sie sich irgendwann zu einem entschließen, informieren Sie sich bitte im Vorfeld über Pflege, Technik und natürlich die Fische selbst. Dann haben Sie auch lange Freude an Ihren Haustieren.

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.